Klinik für Wirbelsäulenchirurgie/Neurotraumatologie

  • Leitung
  • Sekretariat
  • Sprechstunde
  • Team
  • Zertifizierungen

Dr. Walter Richter

Chefarzt / Ärztlicher Direktor MSZ

Angela Zylla

Arztsekretariat

Terminvereinbarung

Montag, Mittwoch und Donnerstag:  8:30 - 12:00 Uhr
und nach Rücksprache

Telefon 02631 82-1179

Zuweisung von jedem niedergelassenen Arzt möglich

 

 

Dr. Walter Richter

Chefarzt / Ärztlicher Direktor MSZ

Christian Görgen

Oberarzt / Facharzt für Neurochirurgie

Dr. Mirko Schilberz

Oberarzt / Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Manuelle Medizin, Physikalische Therapie und Balneologie

Ahmed Medoulli

Funktionsoberarzt / Facharzt für Neurochirurgie

Jessica Owsnicki

Leitung Station 42 Orthopädie, Unfallchirurgie, Sporttraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie

Uwe Burger

stv. Leitung Station 42 Orthopädie, Unfallchirurgie, Sporttraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie

Selina Friedrich

stv. Leitung Station 42 Orthopädie, Unfallchirurgie, Sporttraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie

Zertifizierungen

Die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie/Neurotraumatologie des Marienhaus Klinikums deckt das gesamte Spektrum der Wirbelsäulenchirurgie ab: Dazu gehören die mikrochirurgischen Eingriffe an der Wirbelsäule, wie z. B. Bandscheibenvorfälle einschließlich Postnukleotomiesyndrom und die Komplettversorgung bei akuten Wirbelsäulenverletzungen inkl. Schädel-Hirntrauma-Management und Intensivstationstherapie. Das ärztliche Personal setzt sich aus Neurochirurgen, Unfallchirurgen und Orthopäden zusammen. Daraus ergibt sich in der täglichen Praxis eine breite therapeutische Versorgung.

Im Rahmen der Neurochirurgie sind alle notfallmäßig durchzuführenden Operationen am Schädel bzw. am Gehirn und Rückenmark möglich; ebenso werden Nervenkompressionssyndrome behandelt.

Die Zusammenführung der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie sowie der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie – Hand- und Plastische Chirurgie in ein gemeinsames Muskuloskelettales Zentrum, ermöglicht uns einen raschen, zielgerichteten interdisziplinären und interprofessionellen Ansatz für die optimale konservative wie operative Therapie aller muskuloskelettalen Erkrankungen und Verletzungen. Dies ist ein Novum für unsere Region Mittelrhein.

Besondere Kompetenz hat die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie im Bereich der minimal-invasiven Eingriffe. Hierzu zählen die kurz- und langstreckigen Versteifungsoperationen an der gesamten Wirbelsäule (auch Revisionen), die bei Wirbelsäulenbrüchen oder tumorbedingt notwendig sind und einen besonderen Schwerpunkt der Klinik bilden. Der gebrochene oder zerstörte Wirbel wird in diesem Verfahren durch einen Platzhalter aus Titan ersetzt. Notwendige Erweiterungsoperationen in der Brusthöhle oder im Bauchraum werden ebenfalls über kleinste Schnitte nach modernsten und sicheren Verfahren versorgt. 

Ein weiterer Schwerpunkt sind die verschiedenen Operationen an der Halswirbelsäule. Es stehen mehrere anerkannte Verfahren zur Auswahl: Bei eher knöchern bedingten Engpasssyndromen wird ein kleiner Platzhalter aus Kunststoff in den Bandscheibenraum eingelegt. Bei den „weichen Vorfällen“ kann unter Umständen eine Bandscheibenprothese sinnvoll sein; durch sie werden die angrenzenden Bandscheiben geschont; die Bewegungsfähigkeit des Patienten bleibt dadurch voll erhalten. Sollte die Entfernung eines oder mehrerer Wirbelkörper notwendig werden besteht die Option, sowohl von vorne als auch von hinten entsprechende Systeme über einen schonenden Zugang zu implementieren.

Als eine weniger Kliniken in Deutschland verfügt die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie/Neurotraumatologie über einen O-Arm. Dieser erhöht nicht nur die Präzision während des Setzens der Schrauben signifikant, sondern ermöglicht es zusätzlich, möglichst strahlungsarm zu operieren: Die Röntgenrate während der OP kann um bis zu 90 % gesenkt werden. Zusätzlich kann mit Hilfe eines integrierten Blutstillungsinstrumentariums der Blutverlust während OPs so gering wie möglich gehalten werden und die Nervenfunktion im Operationsgebiet kann kontrolliert werden, was insbesondere bei der Operation von Tumoren an der Wirbelsäule wichtig und eine enorme Bereicherung für die minimal-invasiven Operationstechniken ist.

Eine sachkundige Rundumversorgung unserer Patienten ist durch die enge Kooperation mit der Reha Rhein-Wied und der Schmerztagesklinik auch im Anschluss an eine Operation gewährleistet. Ergibt sich anhand der Diagnostik per Computertomograph bzw. Kernspintomograph, dass eine Operation nicht notwendig ist, werden die Patienten durch die Physiotherapeuten der Reha Rhein-Wied fachgerecht betreut. Speziell geschulte Schmerztherapeuten der Schmerztagesklinik bieten sowohl stationär als auch tagesklinisch multimodale Schmerztherapie an. So erhalten Patienten individuell passende Tipps und Hilfestellungen.

Detaillierte Informationen über Krankheitsbilder und Verletzungsfolgen sowie deren Behandlungsmöglichkeiten finden sie auf diesen Seiten.

Wenn Sie Fragen, Wünsche aber auch Anregungen haben, sind wir für Sie da. Sprechen Sie uns gerne an.

wch-msz(at)marienhaus.de

 

  • Leistungsspektrum
  • Technische Ausstattung

Leistungsspektrum

Leistungsspektrum

  • Versteifungsoperationen an allen Abschnitten der Wirbelsäule
  • Versorgung aller Frakturen in 24 Stunden Bereitschaft
  • technische und apparative Ausstattung auf modernstem Universitätsniveau
  • operativer Schwerpunkt auch an HWS Stabilisierungsoperationen und Frakturversorgung in 360° Technik

 

Operativer Schwerpunkt

  • mikrochirurgische Bandscheibenoperationen
  • HWS-Bandscheibenprothesen
  • Stabilisierungsoperationen an BWS/LWS
  • Dekompressionen bei Spinalkanalstenose

 

Operatives Spektrum

  • alle mikrochirurgischen Eingriffe an der Wirbelsäule, wie z. B. Bandscheibenvorfälle, einschließlich Postnukleotomiesyndrom
  • verschleissbedingte Veränderungen der Hals- und Lendenwirbelsäule
  • akute Wirbelfrakturen bei Zustand nach Unfällen mit Versorgung von allen Zugangswegen (transthorakal, transabdominal)
  • Wirbelbrüche bei Osteoporose mit Zementauffüllung als minimal-invasive Chirurgie
  • Wirbelgleiten mit Instabilitätsentwicklung
  • Instabilitäten der Wirbelsäule nach vorheriger operativer Maßnahme, z. B. nach Laminektomie, entzündliche Veränderungen oder bei rheumatischer Grunderkrankung
  • spezielle Verschraubungen an der dorsalen Halswirbelsäule, z. B. nach Pseudarthosen und bei sog. zervikaler Myelopathie
  • operative Therapie von gut- und bösartigen Tumoren
  • Engpasssyndrome an der Lendenwirbelsäule und Halswirbelsäule nach den neuesten und zugleich bewährtesten Verfahren

 

Konservative Kompetenz

  • enge Zusammenarbeit mit der Schmerztagesklinik, wobei die Therapie sowohl stationär als auch tagesklinisch möglich ist
  • umfassend ausgebildetes Team aus Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Masseuren
  • Halowesten und Korsettanpassung in Verbindung mit den orthopädischen Werkstätten

Technische Ausstattung

 

O-Arm - Ein modernes Bildgebungs-System mit integrierter Navigation

Der O-Arm ist ein speziell für die Wirbelsäulenchirurgie entwickeltes mobiles Bildgebungssystem mit integrierter Navigation (Stealth Station), das hochpräzise minimal-invasive Operationen ermöglicht.

Der Scanner zirkuliert in nur wenigen Sekunden 360° um den Patienten und liefert hochpräzise Bilder in 2D- und 3D-Optik. Zuvor wird die zu operierende Stelle mit einer speziellen Einheit markiert, die das Navigationssystem erkennt. Da die Operationsinstrumente ebenfalls mit derartigen Markern versehen sind, ist das Navigationssystem in der Lage, den Operateur millimetergenau zu leiten - die zu platzierenden Schrauben, Wirbelkörper- oder das Bandscheibenersatzmaterial kann er so passgenau einbringen. Das Verletzungsrisiko von Rückenmark oder Nerven ist dabei erheblich reduziert, ebenso das Risiko einer Folgeoperation. Die deutlich verringerte Operationsdauer bedeutet für den Patienten auch eine deutlich kürzere Narkosezeit.

 

Einsatzgebiet

Das klassische Einsatzgebiet ist die Wirbelsäulenchirurgie, z. B.:

  • Verbindung/Versteifung von Wirbelkörpern bei fortgeschrittenen Bandscheibenschäden mit begleitender Instabilität
  • komplexe Wirbelsäulenerkrankungen, wie Kombinationen aus Verkalkungen, Einengungen des Spinalkanals, Fehlstellungen der Wirbelsäule und Tumorerkrankungen

 

Vorteile auf einen Blick

  • Röntgen, Computertomographie und Navigation in einem System
  • die 3D-Optik ermöglicht eine genaue Bewegung der Instrumente im Millimeterbereich
  • ein deutlich erleichtertes Einbringen von Schrauben, Stäben oder Knochenimplantaten
  • eine dauerhafte Kontrolle der Behandlungserfolgs noch während der OP
  • eine deutlich verringerte Strahlenbelastung für Patient, Chirurg und Operationspersonal (Beispiel: in der Vergangenheit mussten bei umfangreichen Versteifungsoperationen zur Kontrolle der Schraubenpositionierung bis zu 40 Röntgenaufnahmen angefertigt werden, mit dem O-Arm benötigt man nur zwei Aufnahmen)
  • in Kombination mit dem O-Arm gehört zur Ausstattung ein besonderes Blutstillungsinstrumentarium, d. h. während der Operation können selektiv und schonend Blutgefäße verschlossen werden, der Blutverlust ist damit sehr gering
  • eine spezielle elektrophysiologische Überwachung ermöglicht die Kontrolle der Nervenfunktionen über einen Monitor in Echtzeit (wichtig bei Tumoroperationen an der Wirbelsäule)
  • eine kürzere Operationsdauer bedeutet eine kürzere Narkosedauer für den Patienten
  • das Risiko eines Folgeeingriffs ist deutlich reduziert

 

 

 

 

 

 

 

 

Ambulante Leistungen

Gewisse Leistungen werden auch ambulant erbracht, z. B. Facettenkoagulationen und Nervenkompressionssyndrome.

Beratung im Sprechstundenzentrum nach Tefefonischer Terminvereinbarung (Telefon 02631 82-1179).
Zuweisungen von jedem niedergelassenem Arzt möglich.

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Qualitätssicherung

Das Marienhaus Klinikum ist als regionales Traumazentrum zertifiziert. Jedem Schwerverletzten wird im Marienhaus Klinikum rund um die Uhr eine bestmögliche standardisierte Versorgung ermöglicht und die bestehenden Versorgungskonzepte werden kontinuierlich weiter entwickelt.

Marienhaus Klinikum St. Antonius Waldbreitbach
Margaretha-Flesch-Straße 4
56588 Waldbreitbach
Telefon:02638 923-9
Telefax:02638 923-5626
Internet:www.marienhaus-klinikum.de/unserklinikum/standorte/marienhaus-klinikum-st-antonius-waldbreitbach/
Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied
Friedrich-Ebert-Straße 59
56564 Neuwied
Telefon:02631 82-0
Telefax:02631 82-1243
Internet:www.marienhaus-klinikum.de/unserklinikum/standorte/marienhaus-klinikum-st-elisabeth-neuwied/