Ärztliche Weiterbildung

Prof. Dr. Carsten Maik Naumann

Chefarzt / Facharzt für Urologie

Weiterbildungsbefugnisse

Prof Dr. Carsten Maik Naumann besitzt die Weiterbildungsermächtigung für die komplette Weiterbildung (60 Monate) zum Facharzt für Urologie.

Dr. Claus Schneider

Ärztlicher Direktor St. Elisabeth Neuwied / Chefarzt / Facharzt für Allgemeinchirurgie, Visceralchirurgie / Spezielle Visceralchirurgie, Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie, Zusatz: Palliativmedizin

Weiterbildungsbefugnisse
  • Basischirurgie: 18 Monate mit 6 Monaten Intensiv (Dr. Fresenius, Anästhesie) (komplett)
  • Visceralchirurgie: 48 Monate (komplett)
  • Spezielle Visceralchirurgie: 18 Monate

PD Dr. Götz Lutterbey

Chefarzt / Facharzt für Radiologie, Schwerpunktbezeichnung Neuroradiologie

Weiterbildungsbefugnisse
  • Radiologie: 60 Monate
  • Neuroradiologie: 36 Monate (in Kooperation mit Dr. Ingo Kureck, Praxis Dr. von Essen, Koblenz)

 

Weiterbildungskonzept Radiologie

Ziel

Ziel ist, dem in Weiterbildung befindlichen Arzt die im Weiterbildungskatalog vorgeschriebenen radiologischen Kompetenzen möglichst in der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit so zu vermitteln, dass ein breites Basiswissen auf hohem Niveau erworben werden kann und die Spezialkenntnisse der Abteilung vermittelt werden. Außerdem soll das Bewusstsein des Arztes hinsichtlich seiner Verantwortung gegenüber Patient, Arbeitgeber und Umfeld gestärkt werden.

Weiterbildungszeit

Die Weiterbildungszeit beträgt 60 Monate. Nach der neuen Weiterbildungsordnung kann die gesamte Zeit (5 Jahre) im Gebiet Radiologie abgeleistet werden oder 4 Jahre Radiologie und 12 Monate in Gebieten der unmittelbaren Patientenversorgung.

Weiterbildungsinhalte

Allgemein
Unter Berücksichtigung gebietsspezifischer Ausprägungen beinhaltet die Weiterbildung auch den Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in:

  • ethischen, wissenschaftlichen und rechtlichen Grundlagen ärztlichen Handelns
  • der ärztlichen Begutachtung
  • den Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements
  • der ärztlichen Gesprächsführung einschließlich der Beratung von Angehörigen
  • psychosomatischen Grundlagen
  • der interdisziplinären Zusammenarbeit
  • der Ätiologie, Pathophysiologie und Pathogenese von Krankheiten
  • der Aufklärung und der Befunddokumentation
  • labortechnisch gestützten Nachweisverfahren mit visueller und apparativer Auswertung (Basislabor)
  • medizinischen Notfallsituation
  • den Grundlagen der Pharmakotherapie einschließlich der Wechselwirkung
  • der Arzneimittel und des Arzneimittelmissbrauchs
  • der allgemeinen Schmerztherapie
  • der interdisziplinären Indikationsstellung zur weiterführenden Diagnostik
  • einschließlich der Differentialindikation und Interpretation radiologischer Befunde im Zusammenhang mit gebietsbezogenen Fragestellungen
  • Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden
  • den psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen auf die Gesundheit
  • gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen Handelns
    den Strukturen des Gesundheitswesens

 

Fachspezifische Weiterbildungsinhalte

Vermittlung von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeit in

  • der Indikation mit ionisierenden Strahlen und kernphysikalischen Verfahren zu untersuchenden Erkrankungen
  • den radiologischen Untersuchungsverfahren mit ionisierenden Strahlen einschließlich ihrer Befundung
  • der Magnetresonanzverfahren und Spektroskopie einschließlich ihrer Befundung
  • der Sonographie einschließlich ihrer Befundung
  • den interventionell-radiologischen Verfahren, auch interdisziplinärer Zusammenarbeit
  • Analgesierungs- und Sedierungsmaßnahmen einschließlich der Behandlung
  • akuter Schmerzzustände
  • der Erkennung und Behandlung akuter Notfälle einschließlich
    lebensrettender Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Vitalfunktion und Wiederbelebung
  • den Grundlagen der Strahlenbiologie und Strahlenphysik bei Anwendung ionisierender Strahlen am Menschen
  • den physikalischen Grundlagen der Magnetresonanzverfahren und Biophysik einschließlich der Grundlagen der Patientenüberwachung sowie der Sicherheitsmaßnahmen für Patienten und Personal
    den Grundlagen des Strahlenschutzes beim Patienten und Personal
    einschließlich der Personalüberwachung sowie des baulichen und apparativen Strahlenschutzes
  • der Gerätekunde

 

Weiterbildung im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Nuklearmedizin des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied

Bei Arbeitsbeginn sind obligatorisch:

  • Vorstellung in der Abteilung
  • Vorstellung im Hause
  • Verschwiegenheitsliste
  • Strahlenschutzbelehrung   
  • Eintrag in Kürzelliste
  • Abarbeitung der Geräteliste (Medizinproduktgesetz – MPG, entsprechend des Arbeitseinsatzes)

 

Ablaufplan der Weiterbildung zum Facharzt für Radiologie

1. Jahr

Im Institut werden pro Jahr ca. 50.000 Röntgenbilder angefertigt. Vermittlung von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Röntgendiagnostik.

Thema

  • Anatomie – Röntgen, CT, MRT
  • Strahlenschutz
  • Erstellung von Röntgenbefunden
  • Gerätetechnik
  • Gesetzliche Grundlagen
  • Risikoaufklärung
  • Medizinische Notfallsituationen

 

Nach 6 Monaten erste Unfallchirurgische Konferenz (unter Aufsicht).
Nach 12 Monaten erster Bereitschaftsdienst (unter Aufsicht).

Pflicht

  • Teilnahme an klinisch-radiologischen Konferenzen
    • Medizinische Klinik  (täglich)
    • Intensivstation (täglich)
    • Urologie (einmal wöchentlich)
    • Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie (viermal wöchentlich)
    • Unfallchirurgie (täglich)
    • Pädiatrie (einmal wöchentlich)
    • Onko-Board (wöchentlich)
    • Brustzentrum (wöchentlich)
    • Gefäßkonferenz (täglich)
  • Qualitätskontrolle Röntgenbilder gemeinsam mit den MTRA´s (mind. viermal pro Jahr)
  • Erwerb der Fachkunde Notfalldiagnostik, Thorax und CT nach 12 Monaten
  • Erlangung von Zertifizierungspunkten
  • Abgabe der externen Weiterbildungsbescheinigungen zur Dokumentation innerhalb der Abteilung und zur Weitergabe an den Ärztlichen Direktor
  • Referate über radiologische Themen

 

Erwünscht

  • Mitgliedschaft in der Deutschen Röntgengesellschaft (gleichzeitig Erhalt der Zeitschrift Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren)
  • Mitgliedschaft im Berufsverband (Zeitschrift Der Radiologe)

 

Ausbildungsziel

  • „Fit“ in Skelettdiagnostik einschließlich Knochentumoren und Kinderradiologie
  • Gute Kenntnisse in der Röntgenthoraxdiagnostik einschließlich Kinderradiologie

 

2. Jahr

  • Vermittlung von Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Computertomographie (64-Zeilen-CT)
  • Ca. 5 000 Untersuchungen pro Jahr einschließlich Polytraumata, Neuroophthalmologischer Untersuchungen, CT-Angio, CT-Coronarangiographie, virtuelle Koloskopie
  • Computerrekontruktionen (2 und 3 dimensional)
    • CT-Anatomie (Vertiefung)
    • Strahlenschutz
    • Befunderstellung
    • Gerätetechnik

 

 3. Jahr

  • Vermittlung von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Kernspintomographie
  • Ca. 2 500 Patienten pro Jahr
    • MRCP, MR-Angio, Neuroophthalmologische Radiologie, Neuropädiatrische Radiologie, Kardio-MRT
  • Vertiefung der MRT-Anatomie
  • Gerätetechnik
  • Befunderstellung

 

4. Jahr

Ergänzend zum jeweiligen Arbeitsplatz:

  • Mammadiagnostik – alle ergänzenden Maßnahmen
    möglich einschließlich minimalen invasiven Mammainterventionen plus
    MR-Mamma
  • Interventionelle Radiologie
  • Sonographie (in Kooperation mit den Kliniken des Hauses)

 

5. Jahr

Ergänzend zum jeweiligen Arbeitsplatz: Vertiefung und Vervollständigung der Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten des Gesamtfaches Radiologie

Geboten werden

  • Doppelbefundung mit konstruktiver Kritik
  • Mindestens 75 strukturierte Unterrichtsstunden pro Jahr (Inhalte: Radiologische Themen, Qualitätsmanagement, Leitbild, Ethik, Quiz)
  • Mindestens 1 Mitarbeitergespräche pro Jahr (eines davon gem. §8 WBO)
  • Zum Selbststudium stehen zur Verfügung
    • eine große Bibliothek
    • große Fallsammlung
      • Rö.-Thorax
      • Rö.-Skelett
      • CT Schädel
      • CT Abdomen/Becken
      • CT Neuroophthalmologische Fragestellungen
      • Mammadiagnostik
      • Internet
      • Teilnahme an fachfremden hausinternen Weiterbildungsveranstaltungen
      • Teilnahme an klinisch-pathologischen Konferenzen
      • Teilnahme internen Fortbildungen (Mitarbeiter der Abteilung, des Krankenhauses und externe Referenten)
      • Teilnahme an externen Fortbildungsveranstaltungen
      • Bei Bedarf Vermittlung von Hospitationen


Die Weiterbildung wird individuell an den Kenntnisstand (erworben in einer Praxis oder einem anderen Krankenhaus) angepasst. Die volle Weiterbildungsermächtigung, die apparative Ausstattung, das vorhandene Lehrmaterial und der Wille aller potentiellen „Lehrer“ (CA, OA, FA) ermöglichen die Weiterbildung zum Facharzt für Radiologie, sowohl nach der alten als auch nach der neuen Weiterbildungsordnung.

Teilnahme an externen Fortbildungen (Kosten werden großteils übernommen)

Dr. Claus Schneider

Ärztlicher Direktor St. Elisabeth Neuwied / Chefarzt / Facharzt für Allgemeinchirurgie, Visceralchirurgie / Spezielle Visceralchirurgie, Gefäßchirurgie, Thoraxchirurgie, Zusatz: Palliativmedizin

Weiterbildungsbefugnisse
  • Basischirurgie: 18 Monate mit 6 Monaten Intensiv (Dr. Fresenius, Anästhesie) (komplett)
  • Visceralchirurgie: 48 Monate (komplett)
  • Spezielle Visceralchirurgie: 18 Monate

Peter Wack

Sektionsleiter Operative, endovasculäre und konservative Gefäßmedizin / Facharzt für Allgemein- und Gefäßchirurgie / anerkannter endovasculärer Chirurg DGG

Weiterbildungsbefugnisse

Gefäßchirurgie: 48 Monate (nicht anrechenbar für Intensivmedizin)

 

Weiterbildungscurriculum Gefäßchirurgie

A. Struktur und Organisation der Klinik

Die Klinik umfasst 23 Betten sowie eine Intensivstation mit 22  Betten, die interdisziplinär genutzt und anästhesiologisch geleitet wird. Hier stehen der Gefäßabteilung täglich im Schnitt 2 Betten zur Verfügung. Es werden von der gefäßchirurgischen Klinik ca. 1200 Operationen pro Jahr durchgeführt. Die personelle Ausstattung der Klinik umfasst neben dem Sektionsleiter drei Oberärzte sowie drei Assistenten, eine Gefäßassistentin und eine CTA.

Die Klinik ist zertifiziertes Gefäßzentrum der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie. Kern dieses Zentrums sind neben der Abteilung für Gefäßchirurgie die Abteilung für Innere Medizin, die Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie und das angeschlossene MVZ Angiologie und MVZ Gefäßchirurgie. Die Patienten sind auf der Gefäßstation konzentriert. Der Wahlleistungsbereich ist ausgelagert.

Im Rahmen der Basisweiterbildung Chirurgie, die zusammen mit der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, der ZNA (zentrale Notaufnahme) und der Klinik für Anästhesiologie besteht, rotieren die Assistenten jeweils 6 Monate auf die Intensivstation und in die zentrale Notaufnahme. Die Weiterbildung wird anhand des von der Ärztekammer ausgegebenen elektronischen Logbuches dokumentiert.

 

B. Die apparative Ausstattung der Klinik

Im OP steht der Abteilung ein moderner vaskulärer C-Bogen zur Verfügung, mit dem alle Varianten digitaler Bildgebung und Dokumentation möglich sind. Ein Ultraschallgerät der Oberklasse und ein mobiles Ultraschallgerät zum Einsatz im OP sind ebenfalls vorhanden. Des Weiteren gibt es diverse Handdoppler auf allen Stationen, in der Notaufnahme, im OP und auf der Intensivstation; im MVZ Angiologie und im MVZ Gefäßchirurgie stehen die gängigen angiologischen Messmethoden zur Verfügung. Schwerpunkt ist die Diagnostik von Gefäßerkrankungen; zusätzlich werden Kenntnisse der Behandlung von Verletzungen und Fehlbildungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße vermittelt.

Zum Ende der Weiterbildung (Facharzt für Gefäßchirurgie) soll der Weiterzubildende in der Lage sein, selbständig die Diagnostik der arteriellen und venösen sowie lymphatischen Erkrankung durchzuführen und soweit es das Fachgebiet betrifft, selbständig nötige und weiterführende diagnostische Maßnahmen zu indizieren. Darüber hinaus wird er zum Ende der Ausbildung in der Lage sein, sämtliche therapeutische Maßnahmen selbständig durchzuführen. Er soll entsprechend dem zu führenden Logbuch eine Mindestanzahl von Eingriffen durchgeführt haben, die es ihm erlauben, sicher therapeutisch vorzugehen.

Ziel ist es, die Patienten medizinisch bezüglich ihrer physischen und psychischen Belange zu begleiten und die patientenorientierte Versorgung zu gewährleisten. Hierzu gehört auch die Beherrschung einer konservativen Therapie und palliativer Maßnahmen.

 

C. Dazu verlangt es in der Gefäßchirurgie an umfassenden Kenntnissen, Erfahrungen und operativen Fertigkeiten in:

  • der normalen und pathologischen Anatomie einschließlich des Gefäßsystems
  • der Entwicklungsgeschichte des Gefäßsystems, einschließlich pathologischer Entwicklungen
  • der Diagnostik und Differentialdiagnostik von Erkrankungen und Verletzungen, Fehlbildungen, erworbener Defekte, altersregressiver Veränderungen, insbesondere den hierzu erforderlichen Untersuchungsverfahren
  • der Wundheilung und den Heilungsvorgängen und deren möglichen Komplikationen bei allgemein- und gefäßchirurgischen Eingriffen und bei Patienten mit Durchblutungsstörungen
  • der Indikationsstellung und Planung der ein- oder mehrzeitigen Operationsverfahren des Fachgebietes, einschließlich der endovasculären Verfahren
  • den speziellen Verbänden und Techniken, insbesondere bei komplexen Rekonstruktionen
  • den speziellen Techniken der Mobilisation, insbesondere bei Patienten mit Minor- oder Majoramputationen
  • den grundlegenden Kenntnissen der Lokal- und Regionalanästhesie
  • den psychosomatischen Zusammenhängen bei Patienten mit Verlust von Gliedmaßen oder deren Abschnitten
  • der spezifischen Aufklärung des Patienten bei relativen Operationsindikationen des Fachgebietes
  • den besonderen Behandlungsmethoden des Gebietes bei akuten, chronischen (Stenosen, Verschlüssen) oder entzündlichen Erkrankungen des Gefäßsystems
  • der Kenntnis der Kompressionssyndrome, einschließlich des Kompartmentsyndroms
  • den Kenntnissen operativer Eingriffe des Gebietes, einschließlich der Kenntnisse der verwendeten Materialien
  • der Dokumentation von Befunden
  • den Kenntnissen der für die Arzt-Patienten-Beziehung wichtigen Rechtsnormen
  • den Kenntnissen der im Fachgebiet gebräuchlichen Pharmaka, einschließlich ihres therapeutischen Nutzens sowie der fachspezifischen Schmerztherapie
  • den Verordnungen von Heil- und Hilfsmitteln, insbesondere die Verordnung von Hilfsmitteln bei Z. n. apoplektischem Insult oder Minor-/Majoramputationen
  • den Probenentnahmen und Probenaufbereitungen von Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen für das allgemeine Labor des Fachgebietes sowie in der Einordnung der Befunde in das spezifische Krankheitsbild

 

D. Vermittelt werden sollen im Einzelnen:

  • Hinführung zu eigenverantwortlicher ärztlicher Entscheidungsfindung
  • adäquater Umgang mit Patient und Patientenführung
  • Anamneseerhebung
  • körperliche Untersuchung (im Rahmen der ambulanten Vorstellung sowie im Rahmen der stationären Aufnahme, auch spezielle angiologische Untersuchungstechniken)
  • differentialdiagnostische Überlegungen
  • Erstellen eines Planes für die Diagnostik und für die präoperative Untersuchungen
  • Erstellen eines konkreten Behandlungsplanes für den Einzelfall
  • Kriterien oder Methodenwahl, einschließlich der kritischen Analyse wissenschaftlicher Ergebnisse
  • Organisation von Terminen bzw. Konsilien
  • Vorstellung eines Falles
  • Verhalten im Operationsbereich
  • Versorgung einfacher und komplexer Wunden
  • einfache Nähte, Verbandswechsel, Blutabnahme, Blutanalysen, Infusionen, Mithilfe bei Bluttransfusionen, Punktionen, einfache Drainagen legen bzw. entfernen
  • selbständige Durchführung gefäßchirurgischer Eingriffe
  • Assistenz bei allen Schwierigkeitsgraden gefäßchirurgischer Operationen
  • die intensivmedizinische Betreuung der Patienten
  • die postoperative Betreuung der Patienten
  • die Erkennung und Organisation sozialmedizinischer Notwendigkeiten
  • Schreiben von Arztbriefen
  • Erstellen von Gutachten
  • Interaktion mit dem Pflegepersonal und anderen Berufsgruppen im Klinikalltag

Um 16.00 Uhr ist in der Regel Dienstende.

 

E. Fort- und Weiterbildungen:

  • tägliche interdisziplinäre Gefäßkonferenz mit:
    - Abteilung für Chirurgie
    - MVZ  Angiologie
    - MVZ Gefässchirurgie
    - Abteilung für diagnostische und interventionelle Radiologie
  • 14 tägige interne Fortbildung der Klinik
  • finanzielle Unterstützung über unser Abteilungsbudget, Freistellung für Sonographiekurse (DEGUM), für nationale und internationale Kongresse sowie persönliche Weiterbildungskurse

Der Erwerb der Fachkunde im Strahlenschutz wird gefördert, die Kosten für Einführungs- und Kenntniskurse sowie für Aktualisierungskurse werden übernommen.

 

F. Weiterbildung der gemeinsamen Inhalte im Gebiet Chirurgie und spezifische Inhalte der Facharztweiterbildung Gefäßchirurgie

Zunächst durchläuft der Weiterzubildende die Stationen der allgemeinen gemeinsamen Inhalte im Gebiet Chirurgie. Hierbei rotiert  er sechs Monate in der zentralen Notaufnahme und sechs Monate auf der Intensivstation.

Im Weiteren wird der Berufseinsteiger zunächst auf der chirurgischen Normalstation eingesetzt und in die Struktur der Station und des gesamten Krankenhauses integriert.

Die Rotation auf der Intensivstation sollte im Regelfall die Basis Ausbildung abschließen.

Zum weiterführenden Kompetenzerwerb kann der Weiterzubildende bis zu zwölf Monate Weiterbildung in anderen Gebieten durchlaufen.

In den 24 Monaten der Basisweiterbildung wird der Weiterbildungsinhalt der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Rheinland-Pfalz vermittelt. Die Basisweiterbildung ist im Einzelnen klinikbezogen strukturiert:

Vorab wird der neue Mitarbeiter durch eine klinikübergreifende Einführung auf die Abläufe und die Standards hingewiesen, nach denen unsere Kliniken zertifiziert sind. Immer wieder laufen diese Abläufe unter der klaren Betreuung durch einen Facharzt bzw. Oberarzt zusammen, der mit den Kollegen in geregelten Abständen Gespräche führt, um die beiderseitigen positiven wie kritischen Aspekte zu erörtern, aber auch um die Motivation des Kollegen in seinem Berufsfeld zu steigern. Außerdem ist geregelt, in welchen Stadien der Ausbildung welche Tätigkeiten und Eingriffe dem Assistenten zugeordnet werden können. Dies bedeutet, dass die Ersteingriffe vom Sektionsleiter bzw. Oberarzt assistiert werden. In der Folge werden die weiteren Eingriffe je nach Schwierigkeitsgrad immer durch einen Oberarzt oder Facharzt assistiert, um den Entwicklungsstand des Kollegen und seine operativen Fähigkeiten objektiv beurteilen zu können. Es ist angestrebt, dass nach zwei Jahren der Kollege im Common Trunk die Fähigkeiten und die operativen Fertigkeiten erlernt, um sich im Rahmen der Weiterbildungsordnung für die verschiedenen Zweige der Chirurgie entscheiden zu können.

Für die Bereitschaftsdienste bzw. Rufbereitschaftsdienste wird der Kollege nach etwa zwei Monaten eingesetzt. Die Anwesenheitsdienste der Klinik finden fachübergreifend für die Chirurgische Klinik und Klinik für Gefäßchirurgie statt, der diensthabende Kollege ist jeweils einem Oberarzt der Fachabteilung zugeordnet. Operationen werden fachspezifisch durch die jeweilige Klinik unter der Leitung des diensthabenden Oberarztes vorgenommen.

Aufbauend auf den Kenntnissen, die in der Facharzt-Weiterbildung der gemeinsamen Inhalte im Gebiet Chirurgie erworben wurden, werden den Weiterzubildenden in einem abgestuften Konzept die Inhalte der Gefäßchirurgie vermittelt. Grundlage hierzu ist das Logbuch „Gefäßchirurgie“. Während im Ausbildungzeitraum "Basischirurgie“ vor allem auch die praktischen Fähigkeiten zur allgemein- und intensivmedizinischen Betreuung der Patienten vermittelt wurden und das operative Spektrum einfache Eingriffe umfasste, werden nun arterielle Eingriffe in die Weiterbildung aufgenommen. Unter strenger Aufsicht durch Ärzte für Gefäßchirurgie werden folgende Eingriffe vermittelt:

  • an den Femoralarterien
  • an den Peripheren Venen
  • an den Iliacalarterien
  • an den Poplitealarterien
  • an der Aorta
  • an den cruralen Arterien
  • an den supraaortalen Arterien

​​​​Hinzu kommt die Lehre der endovasculären Techniken, die in gleicher Reihenfolge vermittelt werden. Darüber hinausführende Schwierigkeitsgrade werden vom Entwicklungsstand des Weiterzubildenden und den zur Verfügung stehenden Eingriffen abhängig gemacht, so dass nach Ende der Weiterbildung aber das gesamte Spektrum arterieller und venöser gefäßchirurgischer Eingriffe beherrscht wird.

Zur Weiterbildung gehört die Erstellung wissenschaftlicher Gutachten unter Anleitung sowie die Ausarbeitung und angeleitete didaktische Präsentation von Vorträgen.

Den Weiterzubildenden wird folgende praktische Durchführung vermittelt:

  • der Cw-Doppler-Sonographie
  • der B-Bild und Duplexsonographie
  • der intraoperativen Angiographie

Mit den Weiterzubildenden werden mindestens ein-jährliche Gespräche geführt, um den Entwicklungsstand anhand des Logbuches und der persönlichen Wertung von Weiterzubildenden und Ausbildern einzuschätzen und Korrekturen vornehmen zu können. Auch das Nichterreichen gesetzter Ziele wird hier angesprochen.

Den Teilnehmern wird die Teilnahme an zertifizierten Kursen der Akademie der DGG ermöglicht.

 

Facharzt Weiterbildung - Übersicht

1. Jahr - 1. Hälfte

  • Allgemeine Einarbeitung
  • Abläufe erfassen und gestalten, Cw Doppler, FKDS der Gefäße, Assistenz im OP, Minorampuation, Miniphlebektomie, Subcutan- und Intracutannähte, ZNA, Einarbeitung in Interpretation der Angiographien, CT- und MR-Diagnostik

1. Jahr - 2. Hälfte

  • Notaufnahme i. R. der Rotation

2. Jahr - 1. Hälfte

  • Einführungs- und Grundkurse, Wundmanagement, VAC, primäre Varizen-Operationen

2. Jahr - 2. Hälfte

  • regelmäßige Betreuung der Intensivstation unter Anleitung der Oberärzte und der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin

 

Vier Jahre Gefäßchirurgie

1. Jahr

  • Freilegung der A. femoralis, arterielle Gefäßnähte, P-I-Zugang, Varizen OP; Portimplantationen
  • endovaskulär Punktionen und Schleusentechnik, PTA an der AFS

2. Jahr

  • P-I-Bypass, alle Zugänge, iliacale Bypässe, Venenentnahmen PTA-Becken mit Stent

3. Jahr

  • P-III-Bypass, crurale Bypässe, ACI, Rezidiv-Varicosis Venenbypässe

4. Jahr

  • Aortenchirurgie, in-situ-Bypässe AAA- Stentgraft, gecoverte Stents

 

Dr. Michael Fresenius

Chefarzt / Facharzt für Anästhesiologie, Zusatzbezeichnungen: Intensivmedizin, Notfallmedizin, Schmerztherapie, Palliativmedizin, Sonstiges: OP-Management, Ausbildung zum Transfusionsbeauftragten

Weiterbildungsbefugnisse

Anästhesiologie: 60 Monate
Intensivmedizin: 24 Monate nach der alten WBO und volle Weiterbildung (18 Monate) nach der neuen WBO 2022

 

Weiterbildungskonzept der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Grundlage der Ausbildung zum Facharzt für Anästhesie und für den Erwerb der Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“, „Intensivmedizin“ ist die aktuell gültige Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.  

Die Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin ist an dem Standort Neuwied des Marienhaus Klinikums vertreten. Vornehmlich wird, vor allem im ersten Ausbildungsjahr, ein Schwerpunkt auf den Einsatz in den Fachgebieten Gynäkologie/Geburtshilfe und Unfallchirurgie gelegt. Nach Beurteilung der Diensttauglichkeit erfolgt, frühestens nach 4-6 Monaten, der Einsatz im anästhesiologischen Vordergrunddienst.

Im Verlauf werden die Weiterbildungsassistenten gezielt in alle operativen Fachbereiche des Marienhaus Klinikums eingearbeitet. Hierbei wird besonderer Wert auf eine strukturierte Einarbeitung unter fachärztlicher Aufsicht gelegt. Ziel ist das Erreichen einer fundierten und breiten Ausbildung im Fachgebiet der Anästhesiologie.

Der Schwerpunkt des 3. Ausbildungsjahres bildet die Rotation auf unsere operative Intensivstation. Hier findet unter der Anleitung intensivmedizinisch erfahrener Kollegen und Oberärzte die Einarbeitung in diesen Bereich statt. Durch die vorhandene volle intensivmedizinische Weiterbildung (24 Monate) kann auch für eine spätere Weiterqualifikation im Rahmen der Zusatzbezeichnung Intensivmedizin dieses Jahr voll angerechnet werden. Als Weiterbildungsassistent kann hier das volle apparative und fachliche Spektrum einer großen nichtuniversitären Intensivstation erworben werden (AnaConda, PiCCO plus, Hämofiltration incl. Citratdialyse, perkutane (Früh-)Tracheotomie mit verschiedensten Systemen, Neuromonitoring, etc.).

Die für die Fachkunde Rettungsdienst bzw. die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin notwendigen Mitfahrten bzw. notärztliche Einsätze können während der Dienstzeit absolviert werden, so dass die Beantragung nach dem zweiten Weiterbildungsjahr möglich ist. Eine anschließende Teilnahme am Notarztdienst der Klinik ist entsprechend möglich. Ein Ausbildungsschwerpunkt ist die Polytraumaversorgung im Rahmen des regionalen Traumazentrums des Traumanetzwerkes Mittelrhein. Hier orientieren wir uns an dem Versorgungsschema nach ATLS®.

Auf Wunsch kann zur Erlangung der Zusatzbezeichnung „Palliativmedizin“ auch eine Ausbildungsrotation auf die unter internistischer Leitung stehende 8-Betten-Palliativstation erfolgen.
 

Prof. Dr. Richard Berger

Chefarzt / Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Weiterbildungsbefugnisse
  • Frauenheilkunde und Geburtshilfe: 60 Monate
  • Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie: 24 Monate (in Kooperation mit dem MVZ Hämatologie / Onkologie Neuwied)
  • Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin: 24 Monate durch Dr. Hanna Hummel

Allgemeine Definition der Weiterbildungsziele, -zeit und -inhalte des Facharztes für Frauenheilkunde und Geburtshilfe:

Weiterbildungsziel

Ziel der Weiterbildung im Gebiet Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist die Erlangung der Facharztkompetenz nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte.

Weiterbildungszeit

60 Monaten bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5. Abs. 1 Satz 1, davon können

  • 6 Monate in einem anderen Gebiet angerechnet werden
  • bis zu 12 Monate in den Schwerpunktweiterbildungen des Gebietes abgeleistet werden
  • bis zu 24 Monate im ambulanten Bereich abgeleistet werden.
  • mögliche Weiterbildung im Marienhaus Klinikum : 60 Monate, davon geplante 24 Monate Geburtshilfe und 36 Monate Gynäkologie.

 

 Weiterbildungsinhalte Allgemein

  1. Die Vermittlung von ethischen, wissenschaftlichen- und rechtlichen Grundlagen ärztlichen Handelns.
  2. Die Grundsätze der ärztlichen Begutachtung.
  3. Die Maßnahmen der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagement.
  4. Die ärztliche Gesprächführung mit Patienten, Angehörigen, niedergelassenen Kollegen und Mitarbeitern der Klinik im Rahmen der interdisziplinären Zusammenarbeit.
  5. Die Vermittlung von psychosomatischen Grundlagen
  6. Kenntnisse in der medizinischen Aufklärung und Befunddokumentation
  7. Fertigkeiten mit labortechnisch-gestützten Nachweisverfahren ( pH-Meßgerät) 
  8. Umgang mit medizinischen Notfallsituationen
  9. Vermittlung von Kenntnissen der Pharmakotherapie, der Wechselwirkungen von Arzneimitteln und des Arzneimittelmissbrauchs
  10. Grundlagen der allgemeinen Schmerztherapie
  11. Betreuung von Schwerstkranken und Sterbenden im Rahmen der Palliativstation
  12. Kenntnisse in den gesundheitsökonomischen Auswirkungen ärztlichen Handelns unter psychosozialen, umweltbedingten und interkulturellen Einflüssen.
  13. Interdisziplinäre Indikationsstellung zur Diagnostik und Interpretation radiologischer Befunde bei gebietsbezogenen und gebietsübergreifenden Fragestellungen.
  14. Individuelle fachnahe Hospitation in angrenzenden Fachbereichen.

 

Planung der geburtshilflich-gynäkologische Weiterbildung im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied

A Geburtshilfe

0 - 6 Monate (Basiskenntnisse)

  • Feststellung einer Schwangerschaft,  Mutterschaftsvorsorge
  • Erkennung und Behandlung von SS-Erkrankungen, Risikoschwangerschaften
  • Leitung von normalen Geburten auch mit Versorgung von Dammschnitten und Geburtsverletzungen 
  • Erstversorgung einschließlich Erstuntersuchung des Neugeborenen
  • Kenntnisse mit dem Umgang von geburtshilflichen Notfällen ( Atonie, Schulterdystokie) 
  • Wochenbettbetreuung
  • Befundung von ante- und intrapartalen CTG´s 
  • US-Untersuchungen einschließlich Dopplersonographie
  • Geburtshilfliche vaginale Untersuchung
  • Amnioskopie, MBU
  • Befundung von Laborwerten und mikrobiologischen Untersuchungsergebnissen
  • Anfertigung von zytologischen Abstrichpräparaten 
  • Arztbriefe, Kodierung

 

Nach 6 Monaten geburtshilflicher Ausbildung sollte ein Kenntnisstand erreicht sein, der selbstständige Bereitschaftsdienste erlaubt.

6 - 24 Monate

  • Vertiefung der bereits erlangten Kenntnisse in o.g. Punkten der Weiterbildung
  • Lokal- und Regionalanästhesien (50)
  • Leitung von normalen Geburten auch mit Versorgung von Dammschnitten und Geburtsverletzungen (200)
  • Geburtshilfliche Operationen, z.B. Sectio caesarea (20), VE

 

B Gynäkologie

0 - 6 Monate (Basiskenntnisse)

  • Betreuung der gyn. Station
  • Erkennung und Behandlung gyn. Erkrankungen
  • Gyn. Untersuchung
  • US-Untersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane
  • Die Erkennung und Behandlung akuter Notfälle
  • Aufklärung und Befunddokumentation
  • Arztbriefe, Kodierung

 

6 - 36 Monate

  • Betreuung der gyn. Station
  • Erkennung und Behandlung gyn. Erkrankungen
  • Gyn. Untersuchung
  • US-Untersuchung der weiblichen Geschlechtsorgane und Brustdrüse
  • Kolposkopien
  • Basiskenntnisse der Chemo- und Antihormonellen Therapie
  • Infusions-, Transfusions-, und Blutersatztherapie
  • Allgemeine Schmerztherapie
  • Aufklärung und Befunddokumentation
  • Arztbriefe, Kodierung

 

Operative Eingriffe

  • 30 kleine Eingriffe am äußeren und inneren Genitale z.B. Abrasio, Nachkürettage, Hysteroskopie, Konisation ab dem 1. Ausbildungsjahr
  • 30 kleine laparoskopische Eingriffe und Mitwirkung an großen laparoskopischen Eingriffen
  • Vaginale, abdominelle Hysterektomien (individuelle Förderung nach Interesse)
  • 50 x Mitwirkung  an Eingriffen der Mamma. 
  • 20 x Mitwirkung an operativen Eingriffen höherer Schwierigkeitsgrade

 

Die Anzahl sollte am Ende der Facharztweiterbildung erreicht sein. Bei operativem Interesse und Geschick kann jederzeit eine intensive, individuelle Förderung vereinbart werden.

Fortbildungsangebote der Abteilung

  • Monatliche interne Fortbildungsveranstaltung zu aktuellen Themen
  • Mehrere große öffentliche Fortbildungen werden im Jahr durch die Klinik organisiert und durch die zuständige Ärztekammer zertifiziert.

Dr. Andreas Pelletier

Oberarzt / Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, Zusatzbezeichnung: Diabetologie DDG

Weiterbildungsbefugnisse
  • Diabetologie: 12 Monate

Dr. Burkhard Hügl

Chefarzt / Facharzt für Kardiologie/Rhythmologie

Weiterbildungsbefugnisse
  • Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Basis): 36 Monate (komplett); zusammen mit Dr. Christian-René de Mas
  • Kardiologie: die volle Facharztweiterbildung ist möglich

Weiterbildungskonzept der Klinik für Innere Medizin

 

Die Weiterbildung erfolgt auf der Grundlage eines gemeinsamen Konzeptes der Abteilungen für Gastroenterologie, Kardiologie und Nephrologie. Grundlage der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin bzw. der Schwerpunkte ist die aktuell gültige Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz.

Das gemeinsame Ausbildungskonzept für Berufsanfänger und neue Assistenten hat einen 3-Jahres-Rotationsplan zur Grundlage:  

  • 6 Monate gastroenterologische Station
  • 6 Monate kardiologische Station
  • 6 Monate nephrologische Station
  • 4 Monate Einarbeitung in die Sonographie des Abdomens und der Endoskopie mit Gastroskopie und  Koloskopie
  • 4 Monate Einarbeitung in die Echokardiographie, Ergometrie und Spirometrie
  • 6 Monate internistische Intensivstation mit Beatmung (integriert in der interdisziplinären Intensivstation)
  • 4 Monate Notaufnahme 

Wünschenswert wäre vor Beginn der Einarbeitung in die Echokardiographie und die Sonographie des Abdomens die vorherige Absolvierung eines entsprechenden Grundkurses.

Jedem Assistenten steht im Moment ein Fortbildungsbudget von 500 €/ Jahr für externe Weiterbildungen zur Verfügung. 

In den ersten 3 Monaten erfolgt zunächst eine Einarbeitung in den Stationsdienst ohne an den Nacht- und Wochenenddiensten teilnehmen zu müssen. Danach werden ca. 4 – 5 „Hausdienste“ pro Monat geleistet. Die Intensivstation wird von einem eigenen diensthabenden Arzt versorgt. Nach der 6 monatigen Einarbeitungszeit auf der Intensivstation können die Dienste auch auf der Intensivstation abgeleistet werden.
 
Nach 2 Jahren erfolgt die Rotation auf die Intensivstation und die Notaufnahme, so dass nach 3 Jahren die Ausbildung zum „Basis-Internisten“ abgeschlossen werden kann. Innerhalb dieser Zeit besteht die Möglichkeit zur Erlangung der Fachkunde Rettungsdienst bzw. der Zusatzbezeichnung Notfallmedizin und der Fachkunde Strahlenschutz.

Nach der abgeschlossenen Weiterbildung zu „Basis-Internisten“ besteht die Möglichkeit zur Subspezialisierung in der Gastroenterologie, der Kardiologie, der Nephrologie und zusätzlich auch die Spezialisierung in der speziellen internistischen Intensivmedizin und der Palliativmedizin.

Für die Gastroenterologie und die Kardiologie liegen volle Weiterbildungsermächtigungen vor; für die Nephrologie 2 Jahre.

Dr. Christoph Conrad

Oberarzt / Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Weiterbildungsbefugnisse
  • Neuropädiatrie: 30 Monate


Dr. Ulf Taubert

Sektionsleiter Orthopädie

Weiterbildungsbefugnisse
  • Chirurgie, stationäre Basis-Weiterbildung im Gebiet
  • Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie

 

Qualifikation

  • Facharzt Orthopädie
  • Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie 
  • Spezielle Orthopädische Chirurgie
  • Zertifizierter Fußchirurg (DAF)
  • Manuelle Medizin

PD Dr. Christoph G. Wölfl

Chefarzt / Geschäftsführender Direktor MSZ / Leiter des Traumazentrums /

Weiterbildungsbefugnisse

 

 

Qualifikationen

  • Facharzt Chirurgie
  • Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Spezielle Unfallchirurgie
  • Notfallmedizin
  • ATLS Kursdirektor
  • TDSC Instruktor
  • Human Factors Trainer LAT

 

Dr. Kathrin Bauer

Geschäftsführende Oberärztin MSZ

Weiterbildungsbefugnisse

 

 

Qualifikationen

  • Fachärztin Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Notfallmedizin
  • Spezielle Unfallchirurgie
  • Manuelle Medizin
  • Ständige Vertretung im Durchgangsarztverfahren

Dr. Thomas Schilling

Sektionsleiter Hand- und Plastische Chirurgie

Weiterbildungsbefugnisse

 

 

Qualifikationen

  • Facharzt Plastische Chirurgie
  • Zusatzbezeichnung Handchirurgie
  • FEBHS (Fellow of the European Board for Hand Surgery)
  • Facharzt Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Facharzt Chirurgie  
  • ATLS Instruktor

Dr. Esther Jacobi

Chefärztin / Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie

Weiterbildungsbefugnisse

Psychiatrie und Psychotherapie komplett: 48 Monate

Caroline Alsbach-Löhr

Chefärztin / Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie, Zusatzbezeichnungen: Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), Suchtmedizinische Grundversorgung

Weiterbildungsbefugnisse

Psychiatrie und Psychotherapie komplett: 48 Monate

Prof. Dr. Carsten Maik Naumann

Chefarzt / Facharzt für Urologie

Weiterbildungsbefugnisse

Prof Dr. Carsten Maik Naumann besitzt die Weiterbildungsermächtigung für die komplette Weiterbildung (60 Monate) zum Facharzt für Urologie.

Marienhaus Klinikum St. Antonius Waldbreitbach
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