Kardiologische Fortbildung: Teilnehmende und Referierende spendeten für Ahrtalopfer

Die jährliche Fortbildungsveranstaltung der Klinik für Innere Medizin-Kardiologie/Rhythmologie des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied fand in diesem Jahr als Wohltätigkeitsveranstaltung zugunsten der Flutopfer im Ahrtal statt

Spendeten ihre Referenten-Honorare zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal: Dr. Burkhard Hügl, der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin -Kardiologie/Rhythmologie des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied, Dr. Theodoros Ballidis, der Chefarzt der Inneren Medizin/Kardiologie und Schlaganfalleinheit am Krankenhaus Maria Hilf Bad Neuenahr-Ahrweiler, PD Dr. Felix Post, Chefarzt der Klinik für Allgemeine Innere Medizin/Kardiologie am Katholischen Klinikum Marienhof Koblenz, Dr. Imogen Scheef, Chefärztin des Verbundkrankenhauses Linz-Remagen, Dr. Klaus Korte, Facharzt für Allgemeinmedizin Ahrbrück, sowie Univ.-Prof. Dr. Hendrik Treede, Direktor der Klinik und Poliklinik für Herz- und Gefäßchirurgie Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (von links). Foto: privat

Neuwied/Maria Laach. Medizinische Fortbildung und Charity - unter diesem Vorzeichen stand die diesjährige Mediziner-Fortbildung der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie/Rhythmologie des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied. Es ist Tradition, dass diese Veranstaltung, zu der Haus- und kardiologische Fachärzte eingeladen werden, in Maria Laach stattfindet. „Vor dem Hintergrund der Hochwasserkatastrophe in Ahrtal, haben wir in diesem Jahr die kardiologische Fortbildung zusätzlich umgewidmet zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung“, berichtet Chefarzt Dr. Burkhard Hügl. Alle Referenten und Referentinnen verzichteten auf ihr Honorar und die finanzielle Unterstützung, die „wir von der Industrie für die Veranstaltung erhielten, haben wir abzüglich der Fixkosten, für besonders betroffene Menschen gespendet“, sagt Hügl. Zudem blieb es den Teilnehmerinnen und Teilnehmer überlassen, ebenfalls einen finanziellen Beitrag zu leisten. Der gesamte Betrag geht an den Hospiz-Verein Rhein-Ahr e. V. in Bad Neuenahr-Ahrweiler. „Denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, wem damit in dieser schweren Situation am besten geholfen werden kann“, so Dr. Hügl. 

Inhaltlich ging es bei der Ärztefortbildung in diesem Jahr um das Thema Herzinsuffizienz, eine bedrohliche Erkrankung, bei der der Herzmuskel geschwächt ist und deshalb nicht mehr genügend sauerstoffreiches Blut in den Körper pumpt. Eine akute oder chronische Herzschwäche ist einer der häufigsten Gründe für einen Krankenhausaufenthalt. Die Betroffenen geraten oft schon bei kleinen körperlichen Anstrengungen außer Atem und verspüren Luftnot. „Es gibt zahlreiche verschiedene Ursachen für eine Herzinsuffizienz“, sagt Dr. Hügl. Deshalb sei eine gründliche Diagnostik die Voraussetzung für eine individuelle maßgeschneiderte Therapie. Bei der Fortbildung wurden zahlreiche neue Behandlungsansätze dieser Erkrankung vorgestellt. Zusätzlich berichtete der Ahrbrücker Hausarzt Dr. Klaus Korte über seine Erfahrungen als Allgemeinmediziner im Ahrtal in den vergangenen Monaten nach der Flutkatastrophe.

Wer sich an der Spendenaktion beteiligen möchte, kann das tun unter folgenden Bankverbindungen:

Kreissparkasse Ahrweiler: IBAN DE53 5775 1310 0000 5121 29 oder
Volksbank Rhein-Ahr-Eifel e.G: IBAN: DE55 5776 1591 0102 6157 00

Verwendungszweck: FLUTHILFE Fortbildung Kardiologen Maria Laach

 

 

 

Bildunterschrift:

Marienhaus Klinikum St. Antonius Waldbreitbach
Margaretha-Flesch-Straße 4
56588 Waldbreitbach
Telefon:02638 923-9
Telefax:02638 923-5626
Internet:www.marienhaus-klinikum.de/unserklinikum/standorte/marienhaus-klinikum-st-antonius-waldbreitbach/
Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied
Friedrich-Ebert-Straße 59
56564 Neuwied
Telefon:02631 82-0
Telefax:02631 82-1243
Internet:www.marienhaus-klinikum.de/unserklinikum/standorte/marienhaus-klinikum-st-elisabeth-neuwied/