Das Krankheitsbild der verengten Halsschlagader (Carotisstenose) wird je nach ihrer Ausprägung in verschiedene Stadien (Stadium I bis IV) eingeteilt. Mit dieser Klassifizierung (das heißt dem Ausmaß, in dem die das Gehirn versorgenden Gefäße auffällig verändert sind) ist gleichzeitig auch das Risiko unterschiedlicher Folgeerkrankungen verbunden. Hierzu gehört neben vorübergehenden oder bleibenden neurologischen Ausfällen vor allem auch der Schlaganfall. Ursache ist die eingeschränkte Durchblutung des Gehirns auf Grund des verringerten Blutflusses.
Die Diagnosestellung einer Carotisstenose erfolgt zumeist schon bei einer Ultraschalluntersuchung. Je nach Ausprägung kommen für die Behandlung rein konservative Maßnahmen, die Stentimplantation oder eine Operation in Frage.
Die entsprechende Therapie wird nach der Beurteilung der erhobenen Befunde ausgewählt. Im Falle einer Operation wird dann in Allgemein- oder Lokalanästhesie das betroffene Gefäß eröffnet und das Verschlussmaterial (Blutgerinnsel) entfernt. Bei einer Stentimplantation in die Halsschlagader erfolgt der Zugang über die Leistenarterie. Dies geschieht in Lokalanästhesie.