Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie - Hand- und Plastische Chirurgie

  • Leitung
  • Sekretariat
  • Sprechstunde
  • Team
  • Zertifizierungen

PD Dr. Christoph G. Wölfl

Chefarzt / Geschäftsführender Direktor MSZ / Leiter des Traumazentrums /

Dr. Ulf Taubert

Sektionsleiter Orthopädie

Dr. Thomas Schilling

Sektionsleiter Hand- und Plastische Chirurgie

Dr. Kathrin Bauer

Geschäftsführende Oberärztin MSZ

Jannika Neumann

Tanja Kölbach

Orthopädische Sprechstunde

Terminvereinbarung: Mo - Do., 13:30 - 15:30 Uhr
Telefon: 02631 82-2065 
Aufgrund unserer Ermächtigungsambulanz ist eine Vorstellung nur mit einer Überweisung vom Orthopäden oder Chirurgen möglich.

Spezialsprechstunden

  • Dienstag: Hüfte, Fuß, Sprunggelenk

  • Mittwoch: Knie

  • Donnerstag: Revisionssprechstunde und Privatsprechstunde Dr. Ulf Taubert - Sektionsleiter Orthopädie

  • Freitag: Schulter, obere Extremität   

     

Unfallchirurgische Sprechstunde

Terminvereinbarung: Mo - Fr. von 10:00 - 14:00 Uhr
Telefon: 02631 82-1666

Spezialsprechstunden

  • Montag: Privatsprechstunde - PD Dr. Christoph G. Wölfl

  • Montag - Donnerstag: BG-Sprechstunde

  • Mittwoch: Hand- und Plastische Sprechstunde - Dr. Thoma Schilling - Sektionsleiter Hand- und Plastische Chirurgie

  • Montag - Donnerstag: unfallchirurgische Sprechstunde

PD Dr. Christoph G. Wölfl

Chefarzt / Geschäftsführender Direktor MSZ / Leiter des Traumazentrums /

Dr. Ulf Taubert

Sektionsleiter Orthopädie

Dr. Thomas Schilling

Sektionsleiter Hand- und Plastische Chirurgie

Dr. Kathrin Bauer

Geschäftsführende Oberärztin MSZ

Dr. Constantin-Bogdan Curelaru

Oberarzt

Joutyar Kittani

Oberarzt

Adam Koszyk

Oberarzt

Andre Küpper

Oberarzt

Dr. Charles Mathonet

Oberarzt

Bernhard Schwegmann

Oberarzt

Artur Meliksetyan

Facharzt

Tigran Aghababyan

Assistenzarzt

Odai Alabdul Karim

Assistenzarzt

Sami Almohammad Alali

Assistenzarzt

Dovile Budryte

Assistenzärztin

Mohamed Elhefney

Assistenzarzt

Mahran Khazendar

Assistenzarzt

Dr. Hannah Menne

Assistenzärztin

Victoria Monika Wünsche

Assistenzärztin

Dr. Xiaojun Xu

Assistenzärztin

Jessica Owsnicki

Leitung Station 42 Orthopädie, Unfallchirurgie, Sporttraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie

Uwe Burger

stv. Leitung Station 42 Orthopädie, Unfallchirurgie, Sporttraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie

Selina Friedrich

stv. Leitung Station 42 Orthopädie, Unfallchirurgie, Sporttraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie

Zertifizierungen

In unserer Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie - Hand- und Plastische Chirurgie werden alle operativen Maßnahmen im Bereich des Bewegungsapparates durchgeführt.

Unser spezialisiertes Behandlungsangebot gewährleistet für alle Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie inklusive der Hand- und Microchirurgie Spitzenmedizin aus einer Hand.

Sowohl im Notfall mit unserem Traumazentrum, wie auch im Bereich der geplanten Vorstellungen in unseren umfangreichen Spezialsprechstunden und unserem EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung, sind wir für Sie da.

Als VAV Klinik sind wir im Zentrum zur Durchführung des stationären Verletzungsartenverfahren der gesetzlichen Unfallversicherungen (BG Behandlung) zugelassen und betreuen hier stationär konservativ, operativ und auch ambulant im Rahmen umfangreichen D-Arztsprechstunden Unfallversicherte unserer Region.

Die Zusammenführung der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie sowie der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie – Hand- und Plastische Chirurgie in ein gemeinsames Muskuloskelettales Zentrum, ermöglicht uns einen raschen, zielgerichteten interdisziplinären und interprofessionellen Ansatz für die optimale konservative wie operative Therapie aller muskuloskelettalen Erkrankungen und Verletzungen. Dies ist ein Novum für unsere Region Mittelrhein.

Die Nachbehandlung und Rehabilitation wird in der Reha Rhein-Wied, von qualifizierten Physio- und Ergotherapeuten der Reha Rhein-Wied mit dem Einsatz moderner Geräte gewährleistet.

Detaillierte Informationen über Krankheitsbilder und Verletzungsfolgen sowie deren Behandlungsmöglichkeiten finden sie auf diesen Seiten.

Wenn Sie Fragen, Wünsche aber auch Anregungen haben, sind wir für Sie da. Sprechen Sie uns gerne an.

ous-msz(at)marienhaus.de

  • Leistungsspektrum: Hüft-, Knie-, Schulter-, Sprunggelenk-Endoprothetik
  • Leistungsspektrum: Fuß-OPs, Revision/Austausch, Kinder- und Sportorthopädie
  • Leistungsspektrum: Arthroskopische Operationen
  • Leistungsspektrum Unfallchirurgie

Leistungsspektrum: Hüft-, Knie-, Schulter-, Sprunggelenk-Endoprothetik

Hüft-Endoprothetik

Wichtige Informationen vorab zu den verwendeten Hüftimplantaten: Immer wieder ist in den Medien von fehlerhaften Hüftimplantaten die Rede. Im Marienhaus Klinikum Bendorf - Neuwied - Waldbreitbach werden ausschließlich Hüftprothesen eingesetzt, die nachweislich dem höchsten Standard der Prüfstudien mit besten Ergebnissen in den Langzeitstudien entsprechen.

Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß ist die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes erforderlich. Bei dieser Operation wird zunächst der durch die Arthrose zerstörte Hüftkopf entfernt, anschließend wird die Gelenkpfanne zur Aufnahme der künstlichen Hüftpfanne vorbereitet und diese dann implantiert. Im dritten Teil des Eingriffes wird ein Metallschaft in den Oberschenkelknochen eingesetzt und das Kunstgelenk nach Aufsetzen des passenden Hüftkopfes wieder reponiert. Anschließend erfolgt der Verschluss der Operationswunde.

In den meisten Fällen kann der Ersatz des Hüftgelenkes durch eine sogenannte minimalinvasive Operationstechnik erfolgen. Die Vorteile hierbei sind eine Schonung der Muskulatur und die hierdurch beschleunigte Rehabilitation sowie die kosmetisch kleine Narbe.

Unserer Klinik stehen verschiedene Pfannen- und Schaft-Systeme zur Verfügung, d. h. wir haben, nach genauer digitaler präoperativer Planung, für jeden Patienten die passende Prothese. Hierzu wird anhand digital angefertigter Röntgenaufnahmen die jeweilige Prothese softwaregestützt am Computer, individuell an der vorliegenden anatomischen Situation, geplant. Von großer Bedeutung für die Wahl der Prothese sind folgende Faktoren: Das Alter des Patienten, die körperliche Verfassung vor der Operation und die anatomischen Voraussetzungen.

Bei Patienten jüngeren und mittleren Alters wird eine "zementfreie Prothese" ausgewählt, die ohne "Knochenzement" implantiert wird. Gerade bei jüngeren Patienten ist gegebenenfalls  die Implantation einer Kurzschaftprothese möglich und sinnvoll, da hierdurch im Oberschenkelhalsbereich mehr Knochen erhalten werden kann, was eine eventuelle Wechseloperation in der Zukunft erleichtert.

Bei Patienten im fortgeschrittenen  Alter ist es sinnvoll, aus Gründen der höheren primären Stabilität und Standfestigkeit, Schaft und/oder Pfanne durch "Knochenzement"  zu fixieren. Es erfolgt dann die Implantation einer „teil- bzw. vollzementierten Prothese".

Einen Sonderfall stellen Tumore oder Metastasen im Hüftkopf oder Schenkelhals dar. Hierzu stehen Spezialprothesen zur Verfügung.

Da es sich bei einer Hüftprothese um ein „Ersatzteil“ handelt, kann sie sich im Laufe der Zeit lockern. In diesem Fall ist eine Austauschoperation erforderlich. Hierbei wird der gelockerte Anteil (Hüftpfanne und/oder Prothesenschaft) ausgetauscht. Häufig sind Defekte im Knochen, vor allem im Bereich der Pfanne, auszubessern. Auch hier stehen Spezialimplantate zur Vefügung.

 

Knie-Endoprothetik

Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß ist die Implantation eines künstlichen Kniegelenkes erforderlich. Bei dieser Operation werden zunächst die durch die Arthrose zerstörten Gelenkanteile entfernt. Ist nur der innere Gelenkabschnitt geschädigt, ist die Implantation einer sogenannten Schlittenprothese möglich, bei der nur der betroffene Gelenkabschnitt endoprothetisch ersetzt wird. Sind mehrere Gelenkanteile oder die Kniescheibe von dem Verschleiß betroffen, muss ein Oberflächenersatz, bei dem alle Gelenkanteile ersetzt werden, durchgeführt werden. Die Prothesen sind durch ein bewegliches Polyethyleninlay gekennzeichnet. Hieraus resultiert eine längere Haltbarkeit der Prothese.

Im Falle einer nachgewiesenen Metallallergie besteht die Möglichkeit der Verwendung einer speziell beschichteten Prothese.

Bei einer starken Fehlstellung des Kniegelenkes im Sinne einer fortgeschrittenen X- oder O-Beinstellung mit begleitender ausgeprägter Lockerung der Seitenbänder muss eine so genannte teil- oder gekoppelte Prothese implantiert werden, um die Stabilität des Kniegelenkes wiederherzustellen. Dies ist jedoch nur in Ausnahmefällen notwendig. Diese Prothese findet auch, neben anderen speziellen Prothesensystemen, Anwendung bei Prothesenwechseloperationen, die in unserer Klinik häufig durchgeführt werden.

 

Schulter-Endoprothetik

Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß, insbesondere auch nach Oberarmkopftrümmerbrüchen, kann die Implantation eines künstlichen Schultergelenkes erforderlich sein. Bei dieser Operation wird der Oberarmkopf und ggf. auch die Pfanne endoprothetisch ersetzt, wobei die Prothese, je nach den individuellen Gegebenheiten, zementfrei oder zementiert implantiert werden kann. Zudem besteht fallabhängig auch die Möglichkeit zur Verwendung von Mini-Implantaten, sogenannten „stemless“ Prothesen oder die Durchführung eines reinen Ersatzes der Oberfläche des Gelenkes.

Zeitweise ist es auch erforderlich, auf das Fehlen der stabilisierenden Rotatorenmanschette zu reagieren. Hierzu muss dann ein „inverses“ Schulterprothesenmodell implantiert werden. Bei diesen Modellen wird im Bereich der Gelenkpfanne eine sogenannte Glenosphäre eingesetzt. Dies ist ein kugelförmiger Aufsatz, unter der sich die Oberarmprothese unterhaken kann, um somit, trotz fehlender Rotatorenmanschette, einen stabilen Gelenklauf zu gewährleisten.

Alle Prothesenmodelle sind in unserem Hause vorrätig, so dass auch intraoperativ auf außergewöhnliche Situationen reagiert werden kann.

Nach der Operation erfolgt ein intensives krankengymnastisches und ergotherapeutisches Übungsprogramm, um eine gute Beweglichkeit und Funktion zu erzielen.

 

Sprunggelenk-Endoprothetik

Der Gelenkersatz am oberen Sprunggelenk stellt mit der Entwicklung der 3-Komponenten-Modelle und durch deren positive mittelfristige Ergebnisse eine Option in der Versorgung der rheumatoiden Arthritis und Arthrosen im Spätstadium dar. Als wesentliches Ziel kann die erforderliche Schmerzlinderung bzw. Schmerzbeseitigung in hohem Maße erwartet werden. Zudem ist die für die Sprunggelenks-Versteifung erforderliche längerfristige Entlastung nicht notwendig. Darüber hinaus bietet die Sprunggelenks-Endoprothese immer noch die Rückzugsmöglichkeit einer Versteifungsoperation, die nach wie vor eine seriöse, definitive Standardversorgung darstellt.

 

Revision/Austausch

Nach Jahren kann es zur Lockerung einer implantierten Totalendoprothese kommen. In solchen Fällen sind mitunter komplexe Austauschoperationen notwendig, die ein Höchstmaß an Erfahrung erfordern.

Durch unsere langjährige Erfahrung haben wir uns ein umfangreiches Materialspektrum an Prothesen und Ersatzstoffen angelegt, um solche Situationen zu beherrschen.

 

Leistungsspektrum: Fuß-OPs, Revision/Austausch, Kinder- und Sportorthopädie

Fußoperationen

Zu den Erkrankungen des Fußes gehören:

  • Angeborene Fußveränderungen (z. B. Klumpfuß, Sichelfuß) bei Säuglingen und Kleinkindern. Diese Erkrankungen gehören in den Bereich der Kinderorthopädie
  • Erworbene Fußfehlstellungen (Platt-, Knick-, Senk- und Spreizfuß)
  • Erworbene Veränderungen des Fersenbeins (hinterer oder unterer Fersensporn)
  • Zehenfehlstellungen (z. B. Hallux valgus, Hammer- oder Krallenzehen)
  • Arthrosen und sonstige Degenerationen der Fußwurzel- und Zehengelenke (Hallux rigidus, Gichtarthropathie, rheumatische Veränderungen)
  • Arthrosen und Instabilitäten des oberen und unteren Sprunggelenkes

Die meisten erworbenen Veränderungen werden operativ behandelt, wenn nicht-operative (konservative) Maßnahmen wie Einlagen, Auspolsterungen, Schuhzurichtungen nicht ausreichend sind. In unserer Klinik werden alle operativen Verfahren an Sehnen und Knochen des Fußes durchgeführt, inklusive Umstellungsosteotomien von Hallux Valgus und Kleinzehendeformierungen.

 

    Sportorthopädie

    Die Zunahme an sportlichen Aktivitäten in der Bevölkerung bedingt gleichzeitig auch hiermit verbundene Verletzungen, die durch Überbeanspruchung oder Traumen ausgelöst werden können. Zur Sportorthopädie gehört sowohl die Versorgung traumatischer Verletzungen (z. B. Knieverdrehtraumen, Bänderrisse am Sprunggelenk, Schulterverletzungen) als auch die Behandlung von Überlastungsschäden am gesamten Bewegungsapparat.

     

     

    Leistungsspektrum: Arthroskopische Operationen

    Arthroskopien und arthroskopische Operationen werden häufig auch als "Schlüssellochchirurgie" bezeichnet. Hierbei werden über einen kleinen Hautschnitt ein Arthroskop mit Videoanschluss sowie über einen zweiten Schnitt die für den Eingriff erforderlichen Instrumente in das Gelenk eingeführt. Prinzipiell sind arthroskopische Operationen an allen größeren Gelenken des Körpers möglich, z. B. am Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Sprung- und Hüftgelenk. Am häufigsten erfolgen solche Eingriffe am Knie- sowie am Schultergelenk.

     

    Kniegelenk

    Am Kniegelenk ist die Behandlung folgender Schäden durch eine Arthroskopie möglich:

    • Bei Meniskusrissen wird, wenn möglich der Meniskus genäht. Ist dies nicht durchführbar, muss der betroffene Anteil des Meniskus unter Zuhilfenahme geeigneter Instrumente entfernt werden. Anschließend werden die Ränder durch ein spezielles Instrument (Shaver) geglättet.
    • Bei Knorpelschäden ist es möglich, den zerfurchten Knorpel mit dem Shaver zu glätten. Bei tieferen, hierfür geeigneten Knorpeldefekten, ist die Anbohrung zur Bildung von bindegewebigen "Ersatzknorpel" oder der Defektersatz mit Knorpelbildung anregenden Ersatzmaterialien hilfreich. Störende Knochenüberstände können zudem abgetragen werden.
    • Zusätzlich besteht die Möglichkeit zum Ersatz defekter Knorpelareale mittels Transplantation von Knorpelzylindern von unbelasteten Arealen auf die geschädigte Belastungszone (OATS-Technik). Ebenfalls bieten wir das AMIC (Autologe Matrixinduzierte Chondrogenese) Verfahren an.
    • Ist nach einem Knietrauma das vordere  Kreuzband vollständig gerissen, können die Reste arthroskopisch entfernt und ein Ersatz aus körpereigenen Sehnen implantiert werden. Hierbei wird das gerissene Kreuzband, durch ein aus einer Muskelsehne (M: semitendinosus und ggf M. gracilis) oder der Kniescheibensehne des betroffenen Beines gewonnenen Transplantats, ersetzt.
    • Auch ist die Entfernung freier Gelenkkörper durch eine Arthroskopie möglich.
    • Bei immer wieder auftretenden Kniegelenkergüssen ist die arthroskopische Entfernung der Gelenkschleimhaut häufig sinnvoll. Gleichzeitig kann auch, z. B. bei Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung, eine Schleimhautprobe zur feingeweblichen Untersuchung entnommen werden. Des Weiteren ist es möglich, Schleimhautfalten zu durchtrennen oder bei erhöhtem Anpressdruck der Kniescheibe, mit der Gefahr des vermehrten Knorpelabriebs, die seitliche Gelenkkapsel zu spalten (laterales Release).
    • Nach Herausspringen der Kniescheibe mit traumatischem Zerreißen von führenden Bändern, können diese ebenfalls mittels eigenem Sehnenmaterial rekonstruiert werden (MPFL-Plastik), was vorzeitigen Verschleiß und ein erneutes Luxieren der Kniescheibe verhindert.

     

    Schultergelenk

    Erkrankungen des Schultergelenkes und der umgebenden Weichteile (Schleimbeutel, Muskeln, Sehnen) sind ein häufiges Krankheitsbild in der Praxis eines Orthopäden.
    Zu den Erkrankungen in diesem Bereich gehören:

    • Chronische Entzündungen des Schleimbeutels unter dem Schulterdach
    • Veränderungen der Sehnenmanschette der Schulter bis hin zum Sehnenriss (Rotatorenmanschettenruptur)
    • Verschleiß des Gelenkes zwischen Schlüsselbein und Schulterdach (Acromioclaviculargelenksarthrose)
    • Verschleiß des Schultergelenkes
    • Instabilität des Schultergelenkes

    Nach erfolgloser Behandlung durch Krankengymnastik, Elektrobehandlung, Spritzen und Medikamenten ist oft eine Operation erforderlich. In vielen Fällen ist die arthroskopische Erweiterung des Schulterdaches ausreichend. Risse der Muskelmanschette müssen operativ versorgt werden, um weitere Gelenkschäden abzuwenden und die weitere Schulterfunktion sicherzustellen.

    Im Bereich der Schulter sind folgende arthroskopischen Operationen möglich:

    • Erweiterung des Schulterdaches: Hierbei werden der entzündete Schleimbeutel und störende Knochenspitzen im Bereich des Schulterdaches mit entsprechenden Instrumenten entfernt und der Raum unterhalb des Schulterdaches erweitert
    • Lösen von Verklebungen und Eröffnen der Gelenkkapsel bei eingesteiftem Gelenk und verminderter Beweglichkeit
    • Naht und Rekonstruktion von Rotatorenmanschetteneinrissen bzw. degenerativen Veränderungen der langen Bizepssehne
    • Ablösungen des Labrums (Gelenklippe) von der Gelenkpfanne, z. B. nach Ausrenken des Gelenkes können arthroskopisch an ihrer Ursprungsstelle fixiert und dadurch schmerzhafte Schulterinstabilitäten beseitigt werden
    • Chronische Instabilitäten mit immer wiederkehrenden Ausrenkungen können durch eine arthroskopische Raffung der Gelenkkapsel effizient behoben werden
    • Stabilisierung des Schlüsselbeines nach Schultereckgelenksprengungen mit künstlichen Ankern oder unter Zuhilfenahme körpereigener Sehnen
    • Erweiterung des Schultereckgelenkes bei Arthrose mit Entfernung der defekten Gelenkanteile
    • Entfernung freier Gelenkkörper aus dem Schultergelenk
    • Knorpelglättung oder Entfernung der Schleimhaut und Entnahme einer Schleimhautprobe

     

    Ellenbogen

    Am Ellenbogen können freie Gelenkkörper arthroskopisch entfernt werden. Auch ist die Durchführung einer Arthroskopie mit Glättung des Knorpels bei beginnender Arthrose oder manchmal auch die Entfernung der Gelenkschleimhaut sinnvoll.

     

    Sprunggelenk

    Im Bereich des oberen Sprunggelenkes kann ebenfalls bei beginnender Arthrose ähnlich wie beim Ellenbogengelenk geholfen werden. Neben der Glättung von Knorpel, Entfernung störender Knochenwulste und Schleimhautfalten sowie der Anbohrung minderdurchbluteter Knochenareale mit Ablösung des Knorpels, sind auch, bei entsprechender Defektgröße, Knochen-Knorpel-Transplantationen oder die Versorgung mit künstlichem Ersatzmaterial möglich.

    Bei fortgeschrittenem Verschleiß besteht auch die Möglichkeit zur endoprothetischen Versorgung.

    Leistungsspektrum Unfallchirurgie

    • Behandlung Mehrfach- und Schwerstverletzter (Polytrauma) im interdiszipliären Team (Unfallchirurgie, Anästhesiologie, Neurochirurgie, Thorax-, Gefäß- und Abdominalchirurgie)
    • Arbeitsunfälle (§ 6 Zulassung)
    • Wirbelsäulenbrüche
    • Wirbelsäulentumore
    • Verletzungen und Erkrankungen von Hüfte und Becken, insbesondere gelenkerhaltende Operationen
    • Komplexe Gelenkfrakturen
    • Frakturen und Luxationen im Wachstumsalter
    • Knochen- und Weichteildefekte
    • Tumorchirurgie des Knochens
    • Endoprothetik des Hüft-, Knie- und Schultergelenkes mit Wechseloperationen
    • Arthroskopische und minimalinvasive Chirurgie an den Gelenken (z.B. Schulter, Knie, OSG, Handgelenk usw.)
    • Korrektur von Fehlstellungen (Achskorrekturen)
    • Behandlung von Gelenkfehlheilungen (Pseudarthrosen)
    • Sportunfälle
    • Chirurgische Intensivmedizin
    • Gutachten (Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten)

     

    Handchirurgie

    • Jegliche Handverletzungen einschließlich Amputationsverletzungen
    • Schnellender Finger/Daumen
    • Karpaltunnelsyndrom
    • Morbus Dupuytren bzw. Dupuytren'sche Kontraktur
    • Handgelenksarthroskopie
    • Mobilisierung von Hand- bzw. Fingergelenke
    • Künstliche Finger- und Handgelenke
    • Handgelenkversteifung
    • Diagnostik und Therapie bei chronischen Hand- und Handgelenksschmerzen
    • Behandlung von Gelenkfehlheilungen (Pseudarthrosen)
    • Versorgung von Sehenverletzungen
    • Sehenverlagerungen (-verlängerungen, -verkürzungen)
    • Therapie bei Morbus Sudeck

     

    Kniechirurgie

    • Kniegelenkspiegelungen (Arthroskopie)
    • Behandlung von Knorpeldefekten
    • Behandlung von Meniskusdefekten
    • Kreuzbandersatzplastik
    • Behandlung von Knieinfektionen
    • Korrektur von Fehlstellungen

     

    Plastische Chirurgie

    • Defektdeckung durch Haut- bzw. Muskel-Haut-Lappen
    • Behandlung von Verbrennungsverletzungen
    • Lösung von Vernarbungen
    • Brustvergrösserung (nach medizinischer Indikation)
    • Brustverkleinerung bzw. -straffung
    • Bauchdecken-, Hüft- und Oberschenkelstraffung
    • Narbenbehandlung
    • Hauttumorentfernung
    • Behandlung von abstehenden Ohren
    • Behandlung von hängenden Augenlidern

     

    Fußchirurgie

    • Behandlung von Fußverformungen
    • Behandlung von Zehenverformungen (Hallux valgus, Hammerzehe, Krallenzehe usw.)
    • Spiegelung des oberen Sprunggelenk
    • Künstliches Sprunggelenk

     

    Schulterchirurgie

    • Arthroskopische und offene Rekonstruktion der Rotatorenmanschette
    • Künstliches Schultergelenk
    Marienhaus Klinikum St. Antonius Waldbreitbach
    Margaretha-Flesch-Straße 4
    56588 Waldbreitbach
    Telefon:02638 923-9
    Telefax:02638 923-5626
    Internet:www.marienhaus-klinikum.de/unserklinikum/standorte/marienhaus-klinikum-st-antonius-waldbreitbach/
    Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied
    Friedrich-Ebert-Straße 59
    56564 Neuwied
    Telefon:02631 82-0
    Telefax:02631 82-1243
    Internet:www.marienhaus-klinikum.de/unserklinikum/standorte/marienhaus-klinikum-st-elisabeth-neuwied/