Weiterbildung für junge Ärztinnen und Ärzte im Bereich der Notfallmedizin

Frank Martin Kügler, der Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am Marienhaus Klinikum Bendorf-Neuwied-Waldbreitbach, verfügt über die komplette Weiterbildungsermächtigung

Frank Martin Kügler, der Ärztliche Leiter der Zentralen Notaufnahme, hat jetzt die Weiterbildungsbefugnis Klinische Akut- und Notfallmedizin erhalten. Foto: Joachim Gies

Neuwied. „Wir freuen uns sehr, dass Frank Martin Kügler, der Ärztliche Leiter der Zentralen Notaufnahme, jetzt die Weiterbildungsbefugnis Klinische Akut- und Notfallmedizin erhalten hat“, sagt Krankenhausoberin Gaby Frömbgen. Diese Weiterbildung für Assistenzärztinnen und -ärzte umfasst 24 Monate in Vollzeit und umfasst damit die komplette geforderte Weiterbildungszeit. In diesen zwei Jahren durchlaufen sie einen auf den Fachbereich abgestimmten Lehrplan, der sich an dem Curriculum der European Society for Emergency Medicine orientiert.

Die angehenden Notfallmediziner haben täglich sogenannte BedSide Teachings: Sie stehen dann mit Frank Martin Kügler und seinen in der Klinischen Akut- und Notfallmedizin (KliAN) erfahrenen Kolleginnen und Kollegen am Krankenbett. So können ihr in der Facharztausbildung erworbenes Wissen hinsichtlich der Anforderungen in der KliAN vertiefen und um sämtliche Bereiche der Notfallmedizin erweitern. Dies umfasst selbstverständlich theoretisches Wissen wie auch die notwendigen manuellen Fähigkeiten. Darüber hinaus finden monatlich umfangreiche Weiterbildungsveranstaltungen statt.

Zusätzlich haben sie Einsätze bei zahlreichen Kooperationspartner, um in den Bereichen der Pädiatrie, der Geburtshilfe, der Augen- und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie der Psychiatrie ausgebildet zu werden. „Gerade für uns Akut- und Notfallmediziner ist es wichtig, möglichst breit aufgestellt zu sein und Krankheitsbilder aus allen Fachbereichen erkennen, einschätzen und erstversorgen zu können“, erläutert Frank Martin Kügler. „Mit der Weiterbildung wollen wir die Kolleginnen und Kollegen fit machen, damit sie anschließend selbstständig Notfälle managen können.“

Wie wichtig das ist, zeigt der Alltag in der Zentralen Notaufnahme (ZNA). Rund 35.000 Patientinnen und Patienten mit akuten Erkrankungen und Verletzungen aller Schweregrade kommen jährlich rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche in die ZNA. „Dafür stehen in unserem Haus hochspezialisierte medizinischen und pflegerische Teams bereit, die die Patienten kompetent fachübergreifend stabilisieren, diagnostizieren, behandeln und disponieren “, so Kügler. Gerade bei schweren akuten Erkrankungen wie zum Beispiel Schlaganfällen oder schweren Unfällen, die unerwartet und zu jeder Tageszeit passieren, hängt es oftmals von der schnelle fachkundigen Versorgung ab, ob ein derart gefährdeter Patient überlebt und/oder gesundheitliche Spätfolgen und Beeinträchtigungen erleidet. Das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied ist als Notfallstufe II („erweiterte Versorgung“) zertifiziert. „Damit bieten wir Unfallopfern und schwer Erkrankten beste Behandlungsvoraussetzungen“, sagt Frank Martin Kügler

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