56588 Waldbreitbach
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E-Mail: | info@marienhaus-klinikum.de |
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Ärztliche Leitung / Ärztin für Innere Medizin, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Notfallmedizin und Akupunktur
Ärztliche Leitung / Ärztin für Innere Medizin, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Notfallmedizin und Akupunktur
Ärztin für Innere Medizin, Spezielle Schmerztherapie, Diabetologie, Naturheilkunde, Notfallmedizin
Psychologischer Psychotherapeut, Fachkunde Verhaltenstherapie, Spezielle Schmerz-Psychotherapie, Psychoonkologe (WPO), Notfallpsychologe (BDP)
Physiotherapeutin
Physiotherapeutin, Bachelor of Science NL
Jeder Mensch hat in seinem Leben Erfahrungen mit Schmerz gemacht, ein Leben ohne Schmerzen gibt es nicht. Er ist ein Warnsignal unseres Körpers und daher wichtig für das Überleben. Aus diesem akuten Schmerz kann sich allerdings ein chronischer Schmerz entwickeln. Zu den häufigsten Schmerzbildern gehören: Kopf-, Nacken-, Schulter-, Rücken- sowie Nervenschmerzen.
Diese führen oft zu weitreichenden Konsequenzen, die das Leben stark beeinträchtigen können und so wiederum Einfluss auf die Schmerzen nehmen: die Leistungsfähigkeit sinkt, die Lebensqualität verschlechtert sich, zusätzlich kann es zu Hoffnungslosigkeit und depressiven Verstimmungen kommen. Der Schmerz bestimmt das ganze Leben. Der vom Schmerz beeinträchtigte Mensch befindet sich in einem Teufelskreis, der in der Schmerztagesklinik durchbrochen werden soll. Neben den körperlichen Beschwerden können auch die psychischen Konsequenzen einen erheblichen Leidensdruck verursachen.
In unserem Haus bieten wir Betroffenen sowohl stationär als auch tagesklinik multimodale Schmerztherapie an. Dabei verfolgen wir ein kombiniertes Therapiekonzept aus medizinischen, physiotherapeutischen und psychologischen Maßnahmen zur Schmerzbewältigung.
Ansatzpunkte der aktiven Schmerzbewältigung:
Die aktive Schmerzbewältigung setzt bei unterschiedlichen Punkten an:
Zunächst geht es darum, ein adäquates Krankheitsmodell zu etablieren. Wichtig aus unserer Sicht ist die Vermittlung von Informationen hinsichtlich der Aspekte Schmerzentstehung, -verarbeitung und -aufrechterhaltung. Gemeinsam mit dem Patienten werden auf dieser Grundlage spezifische Prozesse, die im Rahmen der Chronifizierung beteiligt sind, erarbeitet.
Durch die Anwendung verschiedener therapeutischer Methoden und Techniken soll eine Linderung der Schmerzintensität und auch Schmerzqualität erzielt werden. Der Patient wird zu eigenem Handeln angeleitet, letztendlich mit dem Ziel, zum eigenen „Schmerzexperten“ zu werden. Er soll einerseits kompetenter im Umgang mit den eigenen Beschwerden werden, andererseits soll er durch die vermittelten Maßnahmen und Erkenntnisse in der Lage sein, vorbeugenden Einfluß auf seine Schmerzproblematik zu haben. Dadurch kann die sehr häufig von Betroffenen berichtete „erlebte Hilflosigkeit“ verringert werden. Die Patienten machen die Erfahrung der Selbstwirksamkeit durch eigenes Handeln.
Zudem soll ganz allgemein auch die Lebensqualität und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden.
Kurz: Hilfe zur Selbsthilfe mit dem Ziel, das Leben wieder lebenswert zu machen!
Behandlungsstrategien in der Schmerztagesklinik:
Durch den kombinierten Einsatz der aufgeführten Maßnahmen streben wir folgende Behandlungsziele an:
Zusammenfassend sehen wir das primäre Ziel darin, möglichst viele Techniken und Strategien im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu vermitteln.
Die Schmerztagesklinik führt regelmäßig Veranstaltungen durch, die Interessierten und Betroffenen die Möglichkeit geben, sich über das Angebot der Schmerztagesklinik zu informieren. Rechtzeitig vorab darüber in der rechten Spalte informiert; auch finden Sie unsere Veranstaltungstermine im Veranstaltungskalender.
Fachliche Fortbildung:
jeden Dienstag 11:30 -12:30 Uhr
Interdisziplinäre Schmerzfallvorstellung
Um Anmeldung wird gebeten
Die tägliche Behandlung beginnt um 8.30 Uhr und endet um 16.00 Uhr (betrifft die Therapie in der Schmerztagesklinik, nicht die stationäre multimodale Schmerztherapie!).
Es ist wichtig, dass bei der Aufnahme eine Einweisung des behandelnden Arztes – keine Überweisung! – mitgebracht wird. Die Behandlung ist auf insgesamt 15 Behandlungstage ausgerichtet.
Nach der ersten Kontaktaufnahme erhält der Patient den Deutschen Schmerzfragebogen, den er vollständig ausgefüllt mit allen verfügbaren Befunden zurückschickt.
Nach Sichtung der Unterlagen findet eine ärztliche, psychologische und physiotherapeutische Aufnahmeuntersuchung statt. Im weiteren Verlauf wird das Vorgehen abgesprochen. Es findet eine einzeltherapeutische Behandlung in der Gruppe statt.
Der Patient durchläuft ein strukturiertes, interdisziplinäres Behandlungsprogramm. Dieses Programm setzt sich aus medizinischen, physiotherapeutischen und psychologisch-schmerztherapeutischen Bausteinen zusammen (multimodales Therapiekonzept). Die einzelnen Bausteine finden über den Tag verteilt zu festen Terminen statt, sowohl innerhalb von Gruppenanwendungen, aber auch innerhalb von einzeltherapeutischen Maßnahmen. So ergibt sich ein "Netzwerk" unterschiedlicher Maßnahmen. Ziel der Behandlung ist es, dem Patienten möglichst viele Techniken im Sinne der Selbsthilfe zu vermitteln, die er dann langfristig im alltäglichen Kontext einsetzen kann. Grundlage dafür liefert ein bio-psycho-soziales Schmerzmodell.
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