Marienhaus Klinikum St. Josef Bendorf
56170 Bendorf
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Chefarzt / Facharzt für Orthopädie, Zusatzbezeichnungen: Spezielle Orthopädische Chirurgie, Physikalische Therapie, Manuelle Therapie, Sportmedizin
Montag: Hüfte, Fuß, Sprunggelenk
Dienstag: Privatsprechstunde
Mittwoch: Knie
Donnerstag: Revisionssprechstunde
Freitag: Schulter, obere Extremität
Chefarzt / Facharzt für Orthopädie, Zusatzbezeichnungen: Spezielle Orthopädische Chirurgie, Physikalische Therapie, Manuelle Therapie, Sportmedizin
Oberarzt / Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Oberarzt / Facharzt für Orthopädie
In unserer Klinik für Orthopädie am Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied werden alle operativen Maßnahmen im Bereich des Bewegungsapparates durchgeführt. Der Schwerpunkt unserer Klinik, die als EndoProthetikZentrum zertifiziert ist, liegt auf der Endoprothetik der großen Gelenke. Wir versorgen jährlich etwa 300 Patienten mit künstlichen Hüft-, ca. 300 Patienten mit künstlichen Knie- sowie mehr als 80 Patienten mit künstlichen Schultergelenken. Zudem führen wir im Jahr mehr als 150 Revisionseingriffe an Hüft-, Knie- und Schulterprothesen durch.
Unser Ziel ist es, unseren Patienten wieder ein mobiles Leben zu ermöglichen und die Lebensqualität zu steigern.
Wegen der Corona-Pandemie sind derzeit leider die ansonsten regelmäßig stattfindenden Patienten-Informationsabende ausgesetzt.
Hier geht`s zur Bildergalerie unserer Klinik und hier zu einem Film über unser Haus.
Hüft-Endoprothetik
Wichtige Informationen vorab zu den verwendeten Hüftimplantaten: Immer wieder ist in den Medien von fehlerhaften Hüftimplantaten die Rede. Im Marienhaus Klinikum Bendorf - Neuwied - Waldbreitbach werden ausschließlich Hüftprothesen eingesetzt, die nachweislich dem höchsten Standard der Prüfstudien mit besten Ergebnissen in den Langzeitstudien entsprechen.
Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß ist die Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes erforderlich. Bei dieser Operation wird zunächst der durch die Arthrose zerstörte Hüftkopf entfernt, anschließend wird die Gelenkpfanne zur Aufnahme der künstlichen Hüftpfanne vorbereitet und diese dann implantiert. Im dritten Teil des Eingriffes wird ein Metallschaft in den Oberschenkelknochen eingesetzt und das Kunstgelenk nach Aufsetzen des passenden Hüftkopfes wieder reponiert. Anschließend erfolgt der Verschluss der Operationswunde.
Unserer Klinik stehen verschiedene Pfannen- und Schaft-Systeme zur Verfügung, d. h. wir haben, nach genauer digitaler präoperativer Planung, für jeden Patienten die passende Prothese. Hierzu wird anhand digital angefertigter Röntgenaufnahmen die jeweilige Prothese softwaregestützt am Computer, individuell an der vorliegenden anatomischen Situation, geplant. Von großer Bedeutung für die Wahl der Prothese sind folgende Faktoren: Das Alter des Patienten, die körperliche Verfassung vor der Operation und die anatomischen Voraussetzungen.
Bei Patienten jüngeren und mittleren Alters wird eine "zementfreie Prothese" ausgewählt, die ohne "Knochenzement" implantiert wird. Gerade bei jüngeren Patienten ist gegebenenfalls die Implantation einer Kurzschaftprothese möglich und sinnvoll, da hierdurch im Oberschenkelhalsbereich mehr Knochen erhalten werden kann, was eine eventuelle Wechseloperation in der Zukunft erleichtert.
Bei Patienten im fortgeschrittenen Alter ist es sinnvoll, aus Gründen der höheren primären Stabilität und Standfestigkeit, Schaft und/oder Pfanne durch "Knochenzement" zu fixieren. Es erfolgt dann die Implantation einer „teil- bzw. vollzementierten Prothese".
In den meisten Fällen kann der Ersatz des Hüftgelenkes durch eine sogenannte minimalinvasive Operationstechnik erfolgen. Die Vorteile hierbei sind eine Schonung der Muskulatur und die hierdurch beschleunigte Rehabilitation sowie die kosmetisch kleine Narbe.
Einen Sonderfall stellen Tumore oder Metastasen im Hüftkopf oder Schenkelhals dar. Hierzu stehen Spezialprothesen zur Verfügung.
Da es sich bei einer Hüftprothese um ein „Ersatzteil“ handelt, kann sie sich im Laufe der Zeit lockern. In diesem Fall ist eine Austauschoperation erforderlich. Hierbei wird der gelockerte Anteil (Hüftpfanne und/oder Prothesenschaft) ausgetauscht. Häufig sind Defekte im Knochen, vor allem im Bereich der Pfanne, auszubessern.
Knie-Endoprothetik
Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß ist die Implantation eines künstlichen Kniegelenkes erforderlich. Bei dieser Operation werden zunächst die durch die Arthrose zerstörten Gelenkanteile entfernt. Ist nur der innere Gelenkabschnitt geschädigt, ist die Implantation einer sogenannten Schlittenprothese möglich, bei der nur der betroffene Gelenkabschnitt endoprothetisch ersetzt wird. Sind mehrere Gelenkanteile oder die Kniescheibe von dem Verschleiß betroffen, muss ein Oberflächenersatz, bei dem alle Gelenkanteile ersetzt werden, durchgeführt werden. In diesen Fällen kommt in unserer Klinik am häufigsten die Innex®-Prothese der Firma Zimmer® zur Anwendung. Die Prothesen sind durch ein bewegliches Polyethyleninlay gekennzeichnet. Hiervon verspricht man sich eine längere Haltbarkeit der Prothese.
Im Falle einer nachgewiesenen Metallallergie besteht die Möglichkeit der Verwendung einer speziell beschichteten Prothese.
Bei einer starken Fehlstellung des Kniegelenkes im Sinne einer fortgeschrittenen X- oder O-Beinstellung mit begleitender ausgeprägter Lockerung der Seitenbänder muss eine so genannte teil- oder gekoppelte Prothese implantiert werden, um die Stabilität des Kniegelenkes wiederherzustellen. Dies ist jedoch nur in Ausnahmefällen notwendig. Diese Prothese findet auch, neben anderen speziellen Prothesensystemen, Anwendung bei Prothesenwechseloperationen, die in unserer Klinik häufig durchgeführt werden.
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Schulter-Endoprothetik
Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß, insbesondere auch nach Oberarmkopftrümmerbrüchen, kann die Implantation eines künstlichen Schultergelenkes erforderlich sein. Bei dieser Operation wird der Oberarmkopf und ggf. auch die Pfanne endoprothetisch ersetzt, wobei die Prothese, je nach den individuellen Gegebenheiten, zementfrei oder zementiert implantiert werden kann. Zudem besteht fallabhängig auch die Möglichkeit zur Verwendung von Mini-Implantaten, sogenannten „stemless“ Prothesen oder die Durchführung eines reinen Ersatzes der Oberfläche des Gelenkes.
Zeitweise ist es auch erforderlich, auf das Fehlen der stabilisierenden Rotatorenmanschette zu reagieren. Hierzu muss dann ein „inverses“ Schulterprothesenmodell implantiert werden. Bei diesen Modellen wird im Bereich der Gelenkpfanne eine sogenannte Glenosphäre eingesetzt. Dies ist ein kugelförmiger Aufsatz, unter der sich die Oberarmprothese unterhaken kann, um somit, trotz fehlender Rotatorenmanschette, einen stabilen Gelenklauf zu gewährleisten.
Alle Prothesenmodelle sind in unserem Hause vorrätig, so dass auch intraoperativ auf außergewöhnliche Situationen reagiert werden kann.
Nach der Operation erfolgt ein intensives krankengymnastisches und ergotherapeutisches Übungsprogramm, um eine gute Beweglichkeit und Funktion zu erzielen.
Sprunggelenk-Endoprothetik
Der Gelenkersatz am oberen Sprunggelenk stellt mit der Entwicklung der 3-Komponenten-Modelle und durch deren positive mittelfristige Ergebnisse eine Option in der Versorgung der rheumatoiden Arthritis und Arthrosen im Spätstadium dar. Als wesentliches Ziel kann die erforderliche Schmerzlinderung bzw. Schmerzbeseitigung in hohem Maße erwartet werden. Zudem ist die für die Sprunggelenks-Versteifung erforderliche längerfristige Entlastung nicht notwendig. Darüber hinaus bietet die Sprunggelenks-Endoprothese immer noch die Rückzugsmöglichkeit einer Versteifungsoperation, die nach wie vor eine seriöse, definitive Standardversorgung darstellt.
Revision/Austausch
Nach Jahren kann es zur Lockerung einer implantierten Totalendoprothese kommen. In solchen Fällen sind mitunter komplexe Austauschoperationen notwendig, die ein Höchstmaß an Erfahrung erfordern.
Durch unsere langjährige Erfahrung haben wir uns ein umfangreiches Materialspektrum an Prothesen und Ersatzstoffen angelegt, um solche Situationen zu beherrschen.
Fußoperationen
Zu den Erkrankungen des Fußes gehören:
Die meisten erworbenen Veränderungen werden operativ behandelt, wenn nicht-operative (konservative) Maßnahmen wie Einlagen, Auspolsterungen, Schuhzurichtungen nicht ausreichend sind. In unserer Klinik werden alle operativen Verfahren an Sehnen und Knochen des Fußes durchgeführt, inklusive Umstellungsosteotomien von Hallux Valgus und Kleinzehendeformierungen.
Sportorthopädie
Die Zunahme an sportlichen Aktivitäten in der Bevölkerung bedingt gleichzeitig auch hiermit verbundene Verletzungen, die durch Überbeanspruchung oder Traumen ausgelöst werden können. Zur Sportorthopädie gehört sowohl die Versorgung traumatischer Verletzungen (z. B. Knieverdrehtraumen, Bänderrisse am Sprunggelenk, Schulterverletzungen) als auch die Behandlung von Überlastungsschäden am gesamten Bewegungsapparat.
Arthroskopien und arthroskopische Operationen werden häufig auch als "Schlüssellochchirurgie" bezeichnet. Hierbei werden über einen kleinen Hautschnitt ein Arthroskop mit Videoanschluss sowie über einen zweiten Schnitt die für den Eingriff erforderlichen Instrumente in das Gelenk eingeführt. Prinzipiell sind arthroskopische Operationen an allen größeren Gelenken des Körpers möglich, z. B. am Knie-, Schulter-, Ellenbogen-, Sprung- und Hüftgelenk. Am häufigsten erfolgen solche Eingriffe am Knie- sowie am Schultergelenk.
Kniegelenk
Am Kniegelenk ist die Behandlung folgender Schäden durch eine Arthroskopie möglich:
Schultergelenk
Erkrankungen des Schultergelenkes und der umgebenden Weichteile (Schleimbeutel, Muskeln, Sehnen) sind ein häufiges Krankheitsbild in der Praxis eines Orthopäden.
Zu den Erkrankungen in diesem Bereich gehören:
Nach erfolgloser Behandlung durch Krankengymnastik, Elektrobehandlung, Spritzen und Medikamenten ist oft eine Operation erforderlich. In vielen Fällen ist die arthroskopische Erweiterung des Schulterdaches ausreichend. Risse der Muskelmanschette müssen operativ versorgt werden, um weitere Gelenkschäden abzuwenden und die weitere Schulterfunktion sicherzustellen.
Im Bereich der Schulter sind folgende arthroskopischen Operationen möglich:
Ellenbogen
Am Ellenbogen können freie Gelenkkörper arthroskopisch entfernt werden. Auch ist die Durchführung einer Arthroskopie mit Glättung des Knorpels bei beginnender Arthrose oder manchmal auch die Entfernung der Gelenkschleimhaut sinnvoll.
Sprunggelenk
Im Bereich des oberen Sprunggelenkes kann ebenfalls bei beginnender Arthrose ähnlich wie beim Ellenbogengelenk geholfen werden. Neben der Glättung von Knorpel, Entfernung störender Knochenwulste und Schleimhautfalten sowie der Anbohrung minderdurchbluteter Knochenareale mit Ablösung des Knorpels, sind auch, bei entsprechender Defektgröße, Knochen-Knorpel-Transplantationen oder die Versorgung mit künstlichem Ersatzmaterial möglich.
Bei fortgeschrittenem Verschleiß besteht auch die Möglichkeit zur endoprothetischen Versorgung.
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