Physiotherapeutische Angebote am Marienhaus Klinikum

Reha Rhein-Wied im Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied

  • Leitung
  • Team

Nicole Meurer

Physiotherapeutin, Therapeutische Leitung Reha Rhein-Wied

Nicole Meurer

Physiotherapeutin, Therapeutische Leitung Reha Rhein-Wied

Lisa-Maria Hauschild

Physiotherapeutin

Swetlana Hermann

Physiotherapeutin

Johanna Kuta

Physiotherapeutin

Andrea Reif-Weindel

Physiotherapeutin

Pascal Wagner

Physiotherapeut

Stefan Waldecker

Physiotherapeut

Im Fokus unseres ergo- und physiotherapeutischen Handelns steht stets der Patient mit seinen individuellen Beschwerden. Mit zurzeit  insgesamt 16 Ergo-, Physio- und Lymphtherapeuten betreuen wir Patienten auf allen Stationen des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied. Dabei orientieren wir uns an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und passen die Ergo- und Physiotherapie an die individuellen gesundheitlichen Bedürfnisse unserer Patienten an. 


Die Grundsätze unserer Arbeit

  • Ein Grundsatz ist die individuelle und ganzheitliche Therapieplanung, mit einem auf die ärztliche und physiotherapeutische Diagnose sowie auf die Symptome zugeschnittene Übungsprogramme, im Einklang mit dem Gedanken der Evidenz basierten Praxis (EBP) unter ständiger therapeutischer Reflexion (Clinical Reasoning scientific) und Anwendung der neuesten Leitlinien.
  • Unser Ziel ist es, die Funktion der Nerven, der Gelenke, der Muskulatur und der Atmung rasch zu verbessern und Patienten zu einer schmerzfreien Mobilität im Alltag zu verhelfen.
  • Unsere Therapie basiert grundsätzlich auf den gesundheitlichen Zielen und Bedürfnissen der Patienten.
  • Die Therapie unterliegt einer regelmäßigen Überprüfung und Anpassung an den Behandlungsfortschritt.
  • Die enge Kooperation mit den Ärzten, Pflegekräften und dem Sozialdienst sichert stets einen optimalen Therapieverlauf.
  • Die Betreuung von stationären Patienten findet in der Regel, je nach Krankheitsbild, täglich statt - auf bestimmten Stationen und auf besondere Anweisung des behandelnden Arztes auch samstags, sonntags und an Feiertagen.
     
  • Leistungsspektrum

Leistungsspektrum

Klinik für Orthopädie, Wirbelsäulenchirurgie/Neurotraumatologie
Der Behandlungsschwerpunkt in der Klinik für Orthopädie liegt in der Mobilisation von Total-Endoprothesen (künstliche Hüft- und Kniegelenke). Wir möchten, dass unsere Patienten nach einem Unfall oder einer Operation schnell wieder mobil werden und sich schmerzfrei bewegen können. Das Ziel der Behandlung ist es, in der Akutphase eine gute Beweglichkeit des Gelenkes bei bestmöglicher Gangstabilität zu erreichen. Dabei werden Patienten auch beim Zurechtfinden im Alltag durch die Physio- und Ergotherapie unterstützt. Der frühzeitige Beginn einer Physiotherapie/ Ergotherapie ist mitentscheidend für eine gute und schnelle Genesung und die baldige Verlegung in ein Reha-Zentrum oder nach Hause. Im Vordergrund steht dabei das eigene Handeln zu hinterfragen, den aktuell besten Erkenntnisstand zum jeweiligen Thema einzuholen und das eigene Vorgehen dementsprechend zu reflektieren (EBP). Oberstes Ziel unserer Arbeit ist die optimale physiotherapeutische/ ergotherapeutische Versorgung der Patienten. Unter dieser Voraussetzung sind die standardisierten physiotherapeutischen/ ergotherapeutischen Interventionen zur Versorgung unserer Patienten konzipiert und im ständigen Wandel in Absprache mit dem ärztlichen und pflegerischen Team. Die Implementierung neuester Leitlinien ist für uns eine routinierte Selbstverständlichkeit. 
Des Weiteren werden mit großem Erfolg künstliche Schultergelenke und sogenannte Schlüssellochoperationen an verschiedenen Gelenken nachbehandelt.

Zum Behandlungsspektrum der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie/Neurotraumatologie gehören sowohl operativ als auch konservativ therapierte Patienten.
In diesen drei Bereichen stehen wir mit unserem Spezialwissen und modernsten nicht- und post-operativen Verfahren an Ihrer Seite.


Frühgeborenen- und Kinderstationen
Auf der Frühgeborenenstation werden die Säuglinge von spezialisierten Physiotherapeuten nach der Vojta Methode und dem Bobath (Kinder)-Behandlungskonzept therapiert. Bei den Neugeborenen werden diese Behandlungsmethoden zur Verbesserung von pathologischen Zuständen, aber auch zur Förderung der motorischen und sensiblen Kindesentwicklung eingesetzt. 

Die Ergo- und Physiotherapie sind wichtige Aspekte, um den Kindern und Jugendlichen den Umgang mit Schmerz zu erleichtern. Übergeordnete Ziele unserer Behandlung sind immer die Verbesserung der Lebensqualität und das Wiederentdecken der Freude an der Bewegung. Gezieltes Ausdauertraining in Kombination mit Koordinationstraining sowie die Wahrnehmungsschulung und Entspannung sind wichtige Therapieeinheiten, um Grenzen des eigenen Körpers zu erfahren.


Palliativstation
Der Name Palliativ wird von dem lateinischen Wort „pallium“ (Mantel) abgeleitet und bedeutet: mit einem Mantel bedecken, beschützen, bewahren. Die physiotherapeutische Palliativ-Behandlung  von schwerst- und sterbenskranken Patienten ist determiniert durch ein multidisziplinäres Team (ärztlichen, pflegerischen, physio- und ergotherapeutischen Integration), die nicht nur die körperlichen Beschwerden der Patienten, wie Schmerzen, Atemnot und Schwäche, sondern auch ihre psychosozialen Probleme, wie z. B. Isolation und Würdeverlust durch Immobilität, berücksichtigt.

Indikationen für Palliative Physiotherapie

  • Dekubitus-, Kontraktur-, Pneumonie-, Atrophieprophylaxe (DKTPA-Prophylaxe)
  • Stoffwechsel und Kreislauftraining - Krankengymnastik
  • Muskel und Gelenkschmerz - WTT (Weichteil Techniken) und BGW (Bindegewebe) Mobilisation
  • Obstipation - Kolonmassage
  • Ödemen - Lymphdrainage
  • Parästhesien - Nerven Interface

Der Einsatz von Physiotherapie/ Ergotherapie widmet sich nach der medikamentösen Therapie (Chemo) zur Regeneration des Patienten bzw. unterstützend für den Transfer in den ambulanten, häuslichen Bereich. Dies geschieht z. B. durch die Hilfsmittelversorgung, das Unterweisen der Angehörigen im Umgang (Handling) mit dem Patienten oder die Organisation der ambulanten Weiterbehandlung durch andere Physiotherapeuten/ Ergotherapeuten der Reha Rhein-Wied (auch in Form von Hausbesuchen).


Brustzentrum
Die Physiotherapie am Brustzentrum des Marienhaus Klinikums St. Elisabeth Neuwied ist eine wichtige Rehabilitationsmaßnahme, die nach einer Brustoperation zum Einsatz kommt. Speziell abgestimmte Therapieeinheiten mit funktionellen Aspekten unterstützen den individuellen Genesungsprozess.


Intensivstation
Von wesentlischer Bedeutung ist es, die begrenzte Ressource Physiotherapie optimal und zielgerichtet im Bereich der Intensivstation zu nutzen, da die Physio- und Ergotherapie Behandlungen täglich erfolgen, auch samstags, sonntags und an Feiertagen. Die Rahmenbedingungen der intensivmedizinischen Umgebung stellen kein Hindernis für Physiotherapie/ Ergotherapie dar. Die Sicherheit des Patienten und die korrekte Anwendung der physiotherapeutischen/ ergotherapeutischen Intervention gestaltet sich aber anders als auf anderen Stationen des Krankenhauses. In der Intensivmedizin geht es vorwiegend um Atemtherapie, Mobilisation und Gehfähigkeit, Aktivitäten des täglichen Lebens, verbunden mit grundlegender Stabilisation der Haltung. Die Physiotherapie und Ergotherapie findet durch unser geschultes, interdisziplinäres Teams statt.

Besondere Physio-/ Ergotherapeutische Leistungen 

  • Lagerung (auch BL)
  • Transfer Rückenlage-Sitz-Stand: Pilotensitz (RL im Bett mit 30° Oberkörperhochlagerung, Bettwinkel ansteigend)
  • Sitz im Bett, Sitz an Bettkante, Sitz im Therapie- und Pflegestuhl 
  • Stehversuch
  • Atemgymnastik, Atemübungen, Autogene Drainage, Atemmassage (Packe- oder Reizgriffe u. a.)
  • Dehnungen, Dehnlagerungen, Drainagelagerungen 
  • Hustentraining (Abhusten)
  • Schulung von Ein- und Ausatmung
  • Rippen-Thoraxmobilisation
  • Vibration
  • lokale digitale Kompression 
  • Längs- und Querdehnung der Muskulatur
  • wiederholte aktive Gelenkbewegung
  • passive Gelenkspieltechnik
  • myofasziale Releasetechnik und Triggerpunktbehandlung
  • Gangschulung im Zimmer, auf Stationsflur mit und ohne Hilfsmittel (mit und ohne Beatmung)
  • passive, assistive, aktive, komplexe Bewegungstherapie 
  • Gymnastik zur Steigerung der Belastbarkeit des Herz-Kreislaufsystems 
  • Bobath
  • neuromuskuläre Techniken - PNF
Marienhaus Klinikum St. Antonius Waldbreitbach
Margaretha-Flesch-Straße 4
56588 Waldbreitbach
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Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied
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